Rezension

Kurzweilige Geschichte

Der Mann, der Luft zum Frühstück aß - Radek Knapp

Der Mann, der Luft zum Frühstück aß
von Radek Knapp

Eine kurzweilige Geschichte über Walerian, der von seiner Mutter erst 11 Jahre lang bei seinen Großeltern geparkt wurde und dann musste er mit ihr nach Wien ziehen. Dort versucht er auf eigenen Beinen zu stehen und Geld zu verdienen. Sprachlich ist das Buch toll geschrieben. Das Buch ist aus der Sicht von Walerian geschrieben, der einiges an Ironie und Wortwitz einfließen lässt. Damit ist das Buch sehr unterhaltsam. Ich konnte leider einige Dinge zeitlich nicht so recht einordnen. Wie alt ist Walerian, als er bei seiner Mutter auszieht? Er hat ja viele verschiedene Jobs ausgeübt, wieviel Zeit ist da vergangen? Wie alt ist er am Ende des Buches? Was ich mich auch gefragt habe, er war ja kein guter Schüler. Wie hat er es dann geschafft, auf eine Handelsschule zu gehen? Ich fand das Buch durchaus unterhaltsam und es ist nett geschrieben, vor allem der Sprache wegen. Aber umgehauen hat es mich leider nicht. Es hat bei mir mehr Fragen aufgeworfen, als ich vorher hatte. Außerdem finde ich es für ein so dünnes Büchlein zu teuer.