Rezension

Kurzweilige Unterhaltung

Magisterium - The Iron Trial - Cassandra Clare, Holly Black

Magisterium - The Iron Trial
von Cassandra Clare Holly Black

Ein Buch geschrieben von Cassandra Clare und Holly Black war für mich ein Must Read. Natürlich habe ich im vorhinein viele Vergleiche zu Harry Potter gehört, diese haben mich aber nicht abgeschreckt. Ob ich nun begeistert war oder doch zu viele Potter Anspielungen waren? ;)
Der Anfang war schon mal ziemlich rasant, man wird gleich hinein geschmissen in die andere Welt von Callum. Man ist dabei als er die Prüfung macht und versucht Kontakte zu den anderen Kids zu knüpfen. Sein Vater ist gegen Zauberei, er möchte lieber, dass Callum und er weiterhin als Muggle gelten. Übrigens, Callum hat auch einen kleinen Makel, seit seinem ersten unabsichtlichen Zauberversuch, macht ihm sein Bein zu schaffen. Callum hat seine Mutter verloren und sein Vater kümmert sich seitdem um ihn, er will ihn aber von der Zauberei abschotten und erklärt ihm, wie er seine Prüfung vermasseln soll. Gelingt leider nicht ganz..
Ja, auch das Magisterium hat ein paar Einflüsse von Hogwarts abbekommen. Ja, auch Callums neue Freunde würde man als intelligent, immer fröhlich, locker und altklug beschreiben. Ja, auch der "Gegner" erinnert ein bisschen an den Big V , besonders gegen Ende hin wird das klar. 
Aber, ist die Geschichte deswegen schlecht? Nein, keinesfalls. Ich fühlte mich gut unterhalten, der Schreibstil war gewohnt super und auch die Charaktere haben mir gefallen. Interessant fand ich, dass die Magie hier eigentlich eher Elementarkräfte sind, welche die Schüler zu bändigen versuchen. Dennoch hätte ich gerne mehr vom Unterricht mitbekommen, denn auch wenn die Geschichte ein wenig dahin plätscherte, empfand ich es nicht als langweilig. Es brauchte ein bisschen um richtig in Fahrt zu kommen.
Wem also die paar Anspielungen auf Potter nicht stören und sowieso alles von Cassandra Clare und Holly Black liest, der wird auch mit Magisterium seine Freude haben. Leider bleiben viele offene Fragen am Ende, aber ich schätze mal, dass diese im zweiten Band beantwortet werden. Ich werde jedenfalls dran bleiben, denn wie schon gesagt, unterhalten wurde ich gut. "Magisterium" ist kein überdrüber Burner, aber auch kein Buch zum in die Ecke schmeißen. Es war eine kurzweilige Unterhaltung und schnell weg gelesen. Für den Auftakt gibt es von mir gute 3,5/5 Rawr's.