Rezension

Laaaaangweilig

Der Hof - Simon Beckett

Der Hof
von Simon Beckett

Der neue Krimi von Simon Beckett "Der Hof" hat mir leider so gar nicht gefallen. Ich fand seine David Hunter Reihe super und sehr spannend und wollte deshalb auch den neuen Beckett lesen, der war jedoch enttäuschend.

Zur Geschichte:

Ein junger Engländer in Frankreich - er flieht vor der Polizei und gerät, bei dem Versuch sich vor einem Polizeitauto zu verstecken, in einem Waldstück in eine Tierfalle, welche ihm den Fuß stark verletzt. Er stirbt jedoch nicht an seinen Verletzungen, sondern wacht in einer alten Scheune auf. Die Scheune gehört zu einem ziemlich heruntergekommenen Hof. Gepflegt wird er zunächst von einer hübschen jungen Frau. Weitere Bewohner sind: ein alter Mann, der eigentlich keine Fremden auf seinem Hof duldet und eine weitere Tochter. Der alte Mann hat eigentlich immer schlechte Laune, ist unfreundlich und streitsüchtig. Die jüngere Tochter ist distanzlos und unberechenbar. Da der Engländer jedoch nicht in seine Heimat zurückkehren kann bleibt er auf dem Hof und versucht seine Geheimnisse aufzudecken.

Meine Meinung:

Die Geschichte ist leider einfach nur langweilig. Auf dem Hof passiert nicht wirklich viel und die Rückblenden in die Vergangenheit des jungen Engländers können die Geschichte nur ein ganz bisschen auflockern. Das Geheimnis des Hauptprotagonisten ist noch einigermaßen spannend, die Geheimnisse auf dem Hof sind jedoch nur allzu vorhersehbar und ganz sicher keine neue Idee. Die Handlungen aller Protagonisten sind nicht wirklich nachvollziehbar und manche Charaktere nerven einfach nur. Das einzige was mir an der Geschichte gefallen hat ist die Atmosphäre, den heißen Sommer konnte man nahezu auf der Haut spüren. Insgesamt ist "Der Hof" leider nicht mein Fall.