Rezension

Ländlich schräger Thriller

Ostseesühne - Eva Almstädt

Ostseesühne
von Eva Almstädt

Bewertet mit 4.5 Sternen

Inhalt:

"Im Feuerlöschteich auf einem Bauernhof entdeckt ein Postbote eine halb verweste männliche Leiche. Von den Bewohnern des Hofes, einem Ehepaar und seinem 16-jährigen als zurückgeblieben geltenden Sohn, fehlt jede Spur. Pia Korittki übernimmt
die Ermittlungen - und findet heraus, dass vor Jahren ein merkwürdiges Gerücht im Dorf kursierte, dem jedoch nie jemand nachgegangen ist: Auf dem Hof soll damals ein Mädchen gefangen gehalten worden sein ..."

Das zweite Buch eines regionalen Autors das ich bisher gelesen habe. Spannend aufgebaute Geschichte mit vielen Verknüpfungen zum tatsächlichen Leben.

Eine Leiche im Feuerlöschteich, die nicht gleich identifiziert werden kann, eine zweite Leiche im Eiskeller, die verhungert ist und die verschwundenen Besitzer eines Aussiedlerhof als Anfang eines Romans.

Ein Postbote, der die Leiche findet und immer wie zufällig am richtigen Ort ist. Ein weiteres verschwundenes Mädchen, daß später in der Brandruine des Bauernhauses gefunden wird. Reale tägliche Probleme bei Zeugen, Verdächtigen und außenstehenden Beteiligten geben dem Krimi ein spanndes Gerüst für eine lesenswerte Story.

Der Roman hat mich begeistert, weil er sich aus dem Einheitsbrei vieler Romane deutlich hervor tut.

Ich warte mit Spannung auf die nächste Erscheinung.

Vielen Dank, daß ich an der Leserunde teilnehmen durfte.