Rezension

"Laferus - Zwei Hufe für eine Mahlzeit" von Stephan Russbült

Laferus
von Stephan Russbült

Bewertet mit 4.5 Sternen

Das Taschenbuch Laferus: Zwei Hufe für eine Mahlzeit vom deutschen Autor Stephan Russbült, beläuft sich auf 208 Seiten und wurde von mir im Sommer 2015 auf der Originalsprache Deutsch gelesen.
Die Schrift ist eher größer abgedruckt und sehr angenehm zu lesen.

Ich bin durch Stöbern nach Fantasy-Büchern auf Amazon auf diesen Roman gestoßen.

Das Buchcover zeigt den Saganten Laferus, der viel grimmiger aussieht als man ihn im Buch kennenlernt. Er trägt einen Kochtopf und einen Wanderstock mit Proviant-Sackerl am Ende. Auf dem Boden zu seiner Linken stehen noch mehrere andere Töpfe und Früchte. 
Auf meinem Cover steht der gelbe Text am unteren Teil des Covers ist bei mir nicht vorhanden, stattdessen steht bei mir mittig rechts in kleiner Schrift "Das Abenteuer des Fantasy-Kochs (zum Buch "Die Köche - Biss zum Mittagessen"). 
Allgemein ist das Titelbild in warmen Farben gehalten, an den Seiten in Braun und nach innen über Orange nach Gelb verlaufend.

Bei diesem Roman handelt es sich nicht um eine epische, tiefgreifende Geschichte, sondern um eine eine kurzweilige Erzählung der Abenteuer des Saganten Laferus (Mischung aus Satyr und Gigant), der sein Leben als verstoßenes Kind im Tal der ungeliebten Kinder fristet und dies einfach nicht mehr hinnehmen will.

Er träumt von neuen und aufregenden Zutaten, um seine Kochrezepte aufpeppen zu können und nimmt schließlich seine lang ersehnte Reise in Angriff.
Mir hat es sehr viel Spaß gemacht, dieses kompakte Buch zu verschlingen. Es ist einfach geschrieben, man trifft die verschiedensten Wesen (man frischt also nebenbei auch sein Wissen über Fabelwesen wieder auf) und es zauberte mir immer wieder ein Lächeln auf die Lippen wegen der lustigen Wortgefechte, der komischen Gestalten und der Situationskomik.

Wenn ich richtig informiert bin, gilt dieses Buch als Nebenlektüre zu der "Rezepte und Fantasy-Geschichten"-Reihe "Die Köche" (Biss zum Mittagessen, Die Speisekammer des Schlemmens und Der kleine Hobbykoch). Diese sind gefüllt mit Rezepten und dazugehörenden Fantasie-Kurzgeschichte von verschiedenen Autoren.Diese Bücher möchte ich mir beizeiten näher anschauen.

Ich kann das Buch, welches aus etwas mehr als 200 Seiten besteht, als leichte und herzliche Lektüre empfehlen.

Wertung: 4,5 von 5 Sternen