Rezension

langatmig

Das siebte Kind
von Erik Valeur

Bewertet mit 3 Sternen

"Da waren's nur noch sechs..." heißt es so schön auf der Buchrückseite und hat in mir doch Erwartungen an das Buch geweckt, die dieses nicht erfüllen konnte.

In der Geschichte geht es um sieben Menschen, die als Babys zusammen in einem Waisenheim gewesen sind und um deren Existenz sich ein Rätsel rankt und das im Laufe der Handlung aufgedeckt wird. Während des Lesens lernt man die Personen und ihre Lebensläufe näher kennen, wobei jede Person ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, was in meinen Augen mit der Geschichte selber aber nichts zu tun hat. Es gibt auch ein paar Todesfälle, die vorher teilweise auch geheimnisvoll angedeutet werden und somit ein wenig für Spannung sorgen, letztendlich aber teilweise auch völlig überflüssig sind, weil sie nichts zur Handlung beitragen. Nun ja...

Der Schreibstil des Buches hat mir gut gefallen, es lässt sich flüssig lesen, so dass ich das Buch trotz ziemlicher Längen recht schnell gelesen hatte.

Ich allerdings hatte von diesem Buch nach dem Klappentext erwartet, dass die ehemaligen Waisenhauskinder irgendwie der Reihe nach bedroht/ getötet oder so werden, was aber nicht der Fall war. Insgesamt war das Buch ok zu lesen, ein zweites Mal werde ich es aber wohl nicht in die Hand nehmen, da es mir dafür einfach zu langatmig war und zu wenig Spannung enthielt.