Rezension

langatmig, aber lesenswert

Zwölf Wasser - Zu den Anfängen - E. L. Greiff

Zwölf Wasser - Zu den Anfängen
von E. L. Greiff

Dieses Buch war meine Urlaubslektüre und ja – 600 Seiten sind ganz schön viel, wenn man eigentlich eine Leseflaute hat.

Trotzdem war der erste Teil des Buches schnell gelesen, da mich die Atmosphäre einfach beeindruckt hat und mir der Falkner mit seinem Szlaza (oder so) einfach ans Herz gewachsen ist. Leider beginnt der zweite Teil schon wieder mit einem anderen Charakter – obwohl das gar nicht so tragisch war, denn auch dieser wuchs mir schnell ans Herz.

Es geht zwar nicht wirklich schnell Schlag auf Schlag voran, was ich im Normalfall bevorzuge, sondern schlängelt sich den Spannungsberg langsam herauf bis man dann gar nicht mehr mit dem Lesen aufhören kann.

Besonders der atmosphärische und bildhafte Schreibstil hat mich beeindruckt, auch wenn der Stil des Autors sehr anspruchsvoll ist und nicht allzu leicht zu lesen. Deshalb dauert es auch nochmal etwas länger bis man die 600 Seiten geschafft hat.

Aber es lohnt sich absolut, da eine tolle, spannende und aufwändig gestrickte Geschichte entwickelt wird. Außerdem sieht man eine deutliche Entwicklung der Charaktere und der rote Faden der Geschichte geht nie verloren.

Besonders lesenswert sind auch die Beschreibungen der Welt, die der Autor erschaffen hat. Wirklich großartige Fantasy, wenn auch etwas langatmig – im positiven Sinne.

 

FAZIT:

4.5/5 Sterne

Definitiv lesenswert für Fantasyliebhaber mit langem Atem!