Rezension

langatmig und wenig spannend

Im Zeichen des Todes - Sam Wilson

Im Zeichen des Todes
von Sam Wilson

Es ist ein gnadenloses System, in dem die Geburtsstunde darüber entscheidet, ob man ein Leben in Reichtum oder Armut und Elend führt. Niemand schafft es aus eigener Kraft. Die Sterne sind Gesetz. Und sie bringen den Tod … Als eine Mordserie von unvergleichlicher Brutalität die Stadt erschüttert, ruhen alle Augen auf Detective Jerome Burton und Profilerin Lindi. Der eine glaubt an seinen Jagdinstinkt, die andere an die Macht der Sterne – und beide wissen, dass sie es mit dem gefährlichsten Verbrecher zu tun haben, den die Stadt je gesehen hat. Doch sein Plan ist so finster, dass er alles Vorstellbare übersteigt …

 

Ich habe mir von diesem Buch eine spannende Thriller-Dystopie erhofft...

...doch die Story entpuppt sich als eine spannungsarme, langatmige und sehr abstruse Handlung, die den Leser nur in seltenen Fällen mal mitreißen kann. Das ist sehr schade, denn gerade der Klappentext und das Cover versprechen hier wirklich einiges!

Unter anderem hat mich die Art und Weise von "Profilerin" Lindi sehr gestört. Mit Hilfe von astrologischen Mitteln Mörder finden... nicht nur sehr "speziell" und abstrus (auch wenn die gesamte Geschichte natürlich eher im Bereich Dystopie/Fantasy anzusiedeln ist), sondern auch in einer absurden Art total unglaubwürdig.

Der Autor hat bei diesem Buch versucht, zwei Gernes in eines zu packen - und ist dabei gescheitert.

Schade, da der Stil und die Erzählweise eigentlich ganz angenehm waren. Aber klar, wenn die Geschichte natürlich dann keine Spannung bringt, kann der beste Erzählstil nicht mehr weiterhelfen.

 

Fazit: Idee gut, Umsetzung... bescheiden. Ein Genre-Mix, der nicht aufgeht und jegliches Lesevergnügen erstickt.