Rezension

langatmiger Mutter-Tochter-Roman

Töchter wie wir - Barbara Kunrath

Töchter wie wir
von Barbara Kunrath

Bewertet mit 3 Sternen

Helen Lorentz hat viele Probleme. Sie ist in einem lieblosen Elternhaus aufgewachsen, hat auch in ihrer hastig geschlossenen Ehe keine Liebe, Zuwendung und Anerkennung gefunden und lässt sich vom Alkohol ihrer Probleme und Seelenpein „entheben“. Dabei bleiben ihre beiden Kinder auf der Strecke und so hat auch Tochter Monique (genannt Mona) Probleme soziale Kompetenz zu entwickeln, Kontakte zu pflegen und eine sie ausfüllende Existenz aufzubauen. Beide Frauen habe Probleme miteinander, finden aber keinen Weg sich darüber auszusprechen.

All das beschreibt die Autorin wechselseitig aus Sicht der Mutter und der Tochter. Diese Schilderungen führen auch immer wieder in die Vergangenheit und sind sehr anschaulich und detailliert. Ich empfand es als zu ausführlich und zum Teil sehr langatmig. Für diese vielen Leseseiten war mir die beschriebene Handlung und die familiären Geschehnisse einfach zu gering. Da fehlte mir irgendwie „Futter“.

Insgesamt vergebe ich daher auch nur 3 Lese-Sterne.