Rezension

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Lange Rede kurzer Sinn, 1.056 Seiten um am Ende festzustellen das die Vergangenheit nicht zu ändern ist.

Der Anschlag - Stephen King

Der Anschlag
von Stephen King

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext von Amazon:

Stephen King schreibt die amerikanische Geschichte neu

Am 22. November 1963 fielen in Dallas, Texas, drei Schüsse. John F. Kennedy starb, und die Welt veränderte sich für immer. Wenn man das Geschehene ungeschehen machen könnte – wären die Folgen es wert? Jake Epping kann in die Vergangenheit zurückkehren und will den Anschlag verhindern. Aber je näher er seinem Ziel kommt, umso vehementer wehrt sich die Vergangenheit gegen jede Änderung. Stephen Kings neuer großer Roman ist eine Tour de Force, die ihresgleichen sucht – voller spannender Action, tiefer Einsichten und großer Gefühle.

Über den Autor:

Infos über den Link; https://de.wikipedia.org/wiki/Stephen_King

Stephen Edwin King (*21. September 1947 in Portland, Main) ist ein US-amerikanischer Schriftsteller. Er schrieb auch unter Pseudonymen, 1972 als John Swithen und zwischen 1977 und 1985 als Richard Bachman. Er ist vor allem bekannt für seine Horror-Romane, die ihn zu einem der meistgelesenen und kommerziell erfolgreichsten Autoren der Gegenwart machen. Bis heute hat Stephen King als Autor über 400 Millionen Bücher verkauft, die in über 50 Sprachen übersetzt wurden.

Das Buch:

Ich besitze eine Taschenbuchausgabe mit 1.056 Seiten. Das Nachwort beinhaltet ganze 8 Seiten, die sehr Aufschlussreich sind, bezüglich Recherchen. Dies erklärt zu mindestens was er erfunden und was er selbst hinzugefügt hat.

Dieses Buch ist in 10 Plots unterteilt:

Einem „Vorwort“ mit 7 Seiten“,

Teil 1 – „Entscheidender Augenblich“ mit 4 Kapiteln,

 Teil 2 – „Der Vater des Hausmeisters“, mit 4 Kapiteln,

Teil 3 - „In der Vergangenheit Leben“, mit 6 Kapiteln,

Teil 4 - „Sadie und der General“, mit 10 Kapiteln,

Teil 5 - „22. November 1963“, mit 7 Kapiteln,

Teil 6 - „Der Mann mit der grünen Karte“, von 3 Kapiteln,

„Abschließende Notizen“, mit 8 Seiten,

„Bürgerin des Jahrhunderts (2012)“, mit 12 Seiten,

„Nachwort“, mit 8 Seiten.

Am Ende des Buches, gibt’s es noch ein Bonusmaterial, mit Werkverzeichnis der im Heyne Verlag von Stephen King erschienenen Titel, diese Beinhaltet ganze 15 Seiten.

 

Mein Lieblingszitat:

Wenn man liebt, sind Pockennarben so hübsch wie Grübchen.

Japanisches Sprichwort

 

Meine Meinung:

Mich hat diese Story von vorne herein fesseln können. Aber leider blieb dies mit der Zeit, nach. In manche Kapitel, gerade zu der Zeit wo er von Sadie getrennt war, war es relativ langatmig. Natürlich ist mir bewusst, dass Jake (George) eine Bestimme Zeitspanne überbrücken musste, um in das Jahr 1963 zu gelangen, aber so grob gesagt, hat er sich fast nur versucht, sich zu Beschäftigen. Das fand ich leider nicht so interessant.

 Der Schreibstil von King, ist wie immer „einzigartig“ und ein Meister seines Werkes.

Die Bindung zu den einzelnen Protagonisten, war schon mit den ersten Sätzen vorhanden. Dies gelingt „King“ immer wieder. Auch Nebencharaktere haben gleich bei mir einem Platz im Herzen.

Mein Fazit:

Selbstverständlich ist King ein „Meister“ seines Werkes, aber leider hätte ich mir von der Story her ein anderes Ende gewünscht. 1056 Seiten zu lesen, um am Ende das zu erfahren, was man eigentlich schon weiß; „Das man die Vergangenheit nicht ändern kann“, fand ich sehr Deprimierend.

Deswegen erhält der Anschlag von mir 3,2 Sterne, die sich ausfolgende Komponenten zusammensetzten.

5 voll Sterne für den perfekten Schreibstil,

3 Sterne für die Charaktere,

3 Sterne für die Atmosphäre,

2 Sterne für die Idee,

3 Sterne für „Hat es mich gefesselt?“

Worauf ich eigentlich „ganz“ Wild war, in dieser Story, war die Tatsache das er Sadi mit in die Zukunft nehmen wollte. Damit wurde ich leider total unzufrieden entlassen. Und diesbezüglich, hätte ich mir gern „etwas“ mehr gewünscht. Wenn man schon im ganzen Buch spekuliert über eine Tatsache „Was wäre wenn“ gewesen, hätte ich mir darüber gern eine kleine „Erklärung“ gewünscht“.