Rezension

langer Atem wird zum Ende belohnt....

Ohne ein einziges Wort
von Rosie Walsh

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die ersten Abschnitte ziehen sich leider wie Kaugummi aber so nach der Hälfte wird es romatischer und auch spannender

Cover: Das Cover hat mir sehr gut gefallen, es passt auch sehr gut zu der Geschichte die hier erzählt werden soll.

Inhalt: Bei einem Besuch in England trifft Sarah auf Eddie und beide scheinen direkt eine Zugang zueinander zu haben. Sie verbringen die nächsten sieben Tagen mit einander. Doch dann müssen sie sich erstmal trennen, den Eddie muss verreisen, aber er verspricht sich zu melden. Doch dann hört Sarah nichts mehr von ihm, was erst normale Sorge war wird immer mehr zu Verzweiflung. Warum meldet er sich einfach nicht. Der Grund scheint sich in der Vergangenheit von Sarah und Eddie zu verbergen.

Meine Meinung: Der Schreibstil der Autorin lässt sich gut und flüssig lesen, allerdings verliert sie sich für mich in Banalitäten. Viele der über 500 Seiten waren für mich Wiederholungen und Lückenfüller. Schade, den die Idee der Geschichte finde ich sehr interessant. Ab der Mitte des Buches ändert sich der Spannungsaufbau und durch die hier folgenden Wendung in der Geschichte wird vieles, was mich in der ersten Hälfte noch ratlos machte, klarer.

Am schwierigesten waren für mich die Figuren in der Geschichte. Sarah eine ca. 40 Jährige frisch geschiedene Frau benimmt sich die meiste Zeit wie ein frischverliebter Teenie. So drehen sich viele Szenen darum wie sie SMS, Anrufe,Messenger-Nachrichten oder SozialeMedien checkt, oftmal nimmt sie dabei ihre komplette Umwelt nicht mehr wahr. Eddie hingegen wirkte auf mich lange wie ein herzloser Mistkerl, der Sarah einfach so zappeln lässt ( dies ist einer der Punkte die sich im Verlauf der Geschichte für mich gewendet haben).

Zum Ende der Geschichte wird vieles klarer und durch die Auflösung auch verständlicher. Immerhin wird der Leser mit einem Happyend belohnt, obwohl ich hier auch kurz gezweifelt haben. Da kam nochmal richtig Spannung ins Spiel.

Fazit: Für mich hätten die ersten 250 Seiten durchaus auf 50 zusammengefasst werden können, in der zweiten Hälfte hat das Buch dann aber mehr Spaß gemacht.