Rezension

Lara und Thomas

Träume, die ich uns stehle - Lily Oliver

Träume, die ich uns stehle
von Lily Oliver

Bewertet mit 3.5 Sternen

Lara hatte einen Unfall und kann sich nicht mehr an die letzten beiden Jahre ihres Lebens erinnern. Deshalb ist sie auch immer noch im Krankenhaus in der psychiatrischen Abteilung. Sie hat ein Problem damit aufzuhören zu reden, denn so kompensiert sie ihre Ängste. Aus diesem Grund gehen ihr auch die Zuhörer aus, doch Lara muss reden, braucht es als Ventil, um klar zu kommen und nicht durchzudrehen. Durch einen Zufall landet sie auf der Intensivstation und trifft dort auf Thomas, der im Koma liegt. Sie redet mit ihm und lernt dabei, sich zurück zu halten und ruhiger zu reden, denn wenn sie zu aufgeregt wird, schadet dieses Verhalten Thomas.

Die Geschichte wird vorrangig aus der Perspektive von Lara erzählt mit immer wieder kurzen Kapiteln aus der Sicht von Thomas. So erhält der Leser Einblicke in die beiden und erlebt, wie sie sich bis zu einem gewissen Punkt gegenseitig helfen - wobei die Hilfe von Thomas passiv ist. Die Geschichte ist eher ruhig, ich brauchte ein wenig, um mich einzulesen und nach der Lektüre beschäftigt sie mich noch weiter.