Rezension

Lebendig begraben

Kein Sterbensort - Clare Donoghue

Kein Sterbensort
von Clare Donoghue

Mit "Kein Sterbensort" hat Clare Donoghue den zweiten Fall mit dem Ermittlerduo Jane Bennett und Mike Lockyer geschrieben. Jane Bennett ist alleinerziehende Mutter und steht auch privat vor so manchen Herausforderungen. Mike, ihr Vorgesetzter, lebt mit ständigen Selbstvorwürfen. Man muss  nicht unbedingt den ersten Band gelesen haben, da der Fall in sich abgeschlossen ist. Trotzdem werden einige Dinge aus dem vorangegangenen Fall erwähnt. Gerade das Verhalten von Janes Chef, Mike, lässt sich auf das vorherige Geschehen zurückführen, da er immer noch stark unter dem Tod einen Opfers leidet.
Die Geschichte beginnt schon sehr spannend und hier kann man wirklich zu Recht sagen, spannend von der ersten Seite an. Ein Mädchen wird wach und befindet sich quasi in einem Grab, versucht mit letzter Anstrengung sich zu befreien. Doch sie war nicht das erste Mädchen, dem dieses Leid angetan wurde. Jane und Mike arbeiten mit Hochdruck an diesem neuen Fall, während sie gleichzeitig die Suche nach einem ehemaligen Kollegen starten. Aus diesen zwei unterschiedlichen Verbrechen werden nach und nach Verstrickungen bekannt und es zeichnet sich ab, dass die beiden Fälle eng miteinander zu tun haben.
Die Autorin schreibt flüssig und hat man das Buch erstmal in der Hand, legt man es auch nicht so schnell wieder weg. Die Auflösung ist nicht unbedingt absehbar, daher kann man wirklich sagen, dass es der Autorin gelingen ist, Spannung von der ersten bis zur letzten Seite aufzubauen.