Rezension

Leichte Enttäuschung

Finster ist die Nacht - Karin Salvalaggio

Finster ist die Nacht
von Karin Salvalaggio

Bewertet mit 3 Sternen

Finster ist die Nacht konnte mich m Anfang durch seinen Drive überzeugen. Tempo mit einem spannenden Handlungsansatz und einer interessanten Hauptfigur. Die Polizistin Macy ist sympathisch,vielleicht gerade weil sie auch Schwäche hat.Als alleinerziehende Mutter ebenso wie als Ermittlerin füllt sie ihre Rolle aus. Sie trägt den Roman!

Überrascht war ich aber, als die Handlung schließlich stagnierte, es wird lahm, die Handlung wird wenig weiter ausgebildet, von Spannung blieb wenig übrig. Über weite Strecken hat mich der Roman sogar gelangweilt.

Ein wenig benachteiligt fühlt man sich auch, wenn man die vorangegangenen Teile der Reihe nicht gelesen hat. Manche Zusammenhänge werden als gegeben und bekannt vorausgesetzt.

Das wichtige Thema der Drogenabhängigkeit von vielen US-Amerikanern durch legale Medikamente ist zur Zeit ganz aktuell, Trump hat sogar den medizinischen Notstand deswegen ausgerufen.

Doch leider bringt dieser Roman auch wenig Erkenntnisse dazu,macht zu wenig daraus, es führt letztlich mehr in Richtung konventioneller Thriller. Deswegen war ich ein wenig enttäuscht.

Dass die amerikanische Autorin Karin Salvalaggio gut schreiben kann, merkt man aber trotzdem.