Rezension

leichte lektüre gepaart mit Naivität, guten Taten und Liebesgeschichte

Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy - Harald Schmidt

Jungfrau, männlich, Single, mit Teddy
von Harald Schmidt

Ein Buch anders als ich es erwartet habe. Auf das Lustige wartet man vergebens, stattdessen bekommt man eine Geschichte mit unrealistischem Beginn und märchenhaften Ausgang und ein bisschen Dramatik und großer Spendenbereitschaft.

Durch meine falschen Erwartungen, die das Buch bei weitem nicht erfüllen konnte ist eine realistische Bewertung schwierig. Ein sehr unrealistisch, kurioser Anfang, gepaart mit viel Liebeschaos und einem Lottogewinn, der die ganze Leichtigkeit der Geschichte aufhob. Danach ging die Geschichte mit Liebeschaos weiter in der auch eine dicke Freundschaft entstand. Im Fokus stand der Gewinn, der zum großen Teil in Institutionen, Vereinen und Hilfsprojekte investiert wurde und dabei noch ein Lebenstraum des neuen Freundes in Erfüllung ging. Und immer dabei der Teddy. Durch dieses politische Thema der Abholzung und Vertreibung der alten Stämme gewann das Buch an Tragik. Genauso wie die Geschichte des Geistlichen. Mir fehlten die Ausführungen und Erlebnisse in den Reisen, die doch sehr knapp waren. Am Ende war es eine runde Sache. Die Komik, den Witz und das Lustige, was ich mir versprochen hatte, fehlte mir leider bis zum Schluss. Es war nicht schlecht, es schadet auch nicht es gelesen zu haben, aber ob ich es jetzt meiner Freundin empfehlen würde, eher nicht.

Mehr zum Buch und weitere Rezensionen auf unserem Blog Zwinkerlingsbibliothek