Rezension

Leichte, lustige Frauenlektüre

Wunschkonzert - Anne Hertz

Wunschkonzert
von Anne Hertz

Bewertet mit 3 Sternen

Dieses Buch hat alles, was eine lustige, leichte und gut lesbare romantische Frauenlektüre haben sollte!

Die 32-jährige Stella ist Senior A&R Managerin bei einem Musiklabel in Hamburg. Am Anfang kommt sie sehr hibbelig und leicht tussig rüber, aber bald muss man feststellen, dass Stelle eine ehrgeizige Karrierefrau ist, die sehr viel Wer auf Gerechtigkeit und Korrektheit legt. Nun hat sie gerade eine neue Band entdeckt, die Reeperbahnjungs mit dem sehr charismatischen, gut aussehenden und talentierten Tim als Sänger. Nur zu gerne würde sie ihnen einen Künstlervertrag anbieten, doch dann kündigt Stellas Chef an, dass er ihr Label an die Konkurrenz verkauft hat. Solange der Deal jedoch noch nicht abgewickelt ist, darf sie niemanden davon berichten. Und dies führt zu einigen Problemen. Wie Tim erklären, warum er noch keinen Vertrag bekommen hat, wenn Stella seine Band so überzeugend findet? Und wie soll sie es schaffen ihren Job in der neuen Firma zu behalten, wenn es dort ebenfalls einen A&R Manager gibt, der zwar großkotzig, aber sehr gut aussehend ist und hin und wieder sehr charmant sein kann?

Da schlägt der neue Chef einen Teambuilding-Ausflug in die Lüneburger Heide vor. Niemand scheint wirklich begeistert zu sein. Die Unterkunft, eine Jugendherberge, mit 4-Bett-Zimmer und Gemeinschaftsklos. Stella muss sich echt zusammenreißen, damit ihr nciht der Kragen platzt. Doch es ist nicht immer einfach, dies zu schaffen. Ihr Chef schlägt immer abstrusere Spiele aus seinem geheimnisvollen scharzen Buch vor, das sehr aus einem Pfadfinderlager oder eienr Kindergruppe zu stammen scheint. Während alle anderen bereits Spaß haben und ein Techtelmechtel eingehen, versucht Stella immer noch Arbeit und Vergnügen stark voneinander zu trennen und den Chef mit ihren positiven Eigenschaften zu überzeugen. Doch am Ende muss sie einsehen, dass ihre Bemühungen bei den Kollegen gar nicht so gut ankommen und sie nicht gerade beliebt ist. Dann hat sie auch noch diese ungewissen Gefühle für Tim, den ihr Konkurrent mit seiner Band heimlich zum selbstorganisierten Sommerfest einlädt und unter Vertag genommen hat. Dabei war Stella schon von seinen netten Eigenschaften überzeugt und hat sogar Spaß mit ihm gehabt.

Für Stella läuft Einiges schief und sie muss erstmal alle ihre Eigenschaften überdenken, experimentieren und zu sich selbst finden. Am Ende finden wir eine spontane, glückliche und romantische Stella, die man recht lieb gewinnen kann.