Rezension

Leichte, spannende Kost

Das dunkle Netz - Silvia Stolzenburg

Das dunkle Netz
von Silvia Stolzenburg

Bewertet mit 3 Sternen

Als bekennender Gmeiner-Verlag-Fan gehe ich auf jedes Buch aus diesem Verlag mit gespannter positiver Erwartung zu. So auch in diesem Fall.

 

Die Handlung ist gemäß Klappentext schnell erzählt: Mark Becker, Feldjäger, findet auf seine Mailbox die Nachricht eines ehemaligen Kameraden mit der dringenden Bitte um ein Treffen, da er Beweise für ihn habe. Als Mark ein paar Stunden später zu ihm fährt, ist der Mann jedoch spurlos verschwunden. Ein paar Tage später wird eine verkohlte Leiche im Wald aufgefunden. Lisa Schäfer von der Kriminalpolizei beginnt ihre Ermittlungen.

 

Dank der kurzen Kapitel und der authentisch wirkenden, lebendigen Dialoge liest sich das Buch sehr schnell. Es ist Seite um Seite spannend, mitunter etwas klischeehaft in den Darstellungen von Situationen und Personen. Der Plot weist nicht gerade die allergrößte Raffinesse auf, aber dennoch löst er allerlei Rätselraten aus. Was absolut stört, sind die vielen Abkürzungen. Zwar gibt es am Ende ein Abkürzungsverzeichnis, das jedoch nur einen geringeren Teil der tatsächlich vorkommenden Abkürzungen enthält.

Fazit: Ein durchaus spannend geschriebenes Buch für Lese-Stunden, in denen leicht lesbare Kost ohne besondere Tiefe angebracht ist.