Rezension

Leider der schwächste Band der Trilogie

Black Blade - Die helle Flamme der Magie
von Jennifer Estep

Bewertet mit 3 Sternen

Das Finale von Black Blade hat mich insgesamt leider etwas enttäuscht. Versteht mich nicht falsch, das Buch ist genau wie seine Vorgänger unterhaltsam zu lesen. Jennifer Estep schafft es immer wieder, liebenswerte Charaktere zu erschaffen, deren Abenteuer man gerne verfolgt. Jedoch gibt es in diesem Band keine wirklichen Überraschungen und Wendungen, dadurch dass bereits in Band 2 Victors geheimer Plan aufgedeckt wurde. Deshalb fehlt stellenweise etwas Spannung und ein paar Längen entstehen. Ich hätte mir deutlich mehr neue Erkenntnisse gewünscht. Abgesehen von ein paar Hintergrundinformationen zu Lilas Mutter, gibt es diese im finalen Band leider nicht. 

Der Schreibstil ist gewohnt locker und unterhaltsam. Auch die Charaktere -vor allem Felix und Oscar- tragen dazu bei, dass bei all den Gefahren und Verlusten, die Stimmung nicht zu düster wird. Jedoch hat mir etwas Charakterentwicklung gefehlt. Einzig die Beziehung von Lila und Deah verändert sich und wächst etwas. Lila selbst macht nicht wirkliche eine Entwicklung durch und auch die anderen Charaktere -bis auf Deah und Seleste- bleiben die ganze Trilogie über eigentlich in ein und derselben Rolle. 

Das Ende ist befriedigend, jedoch nicht vollkommen geschlossen - es könnte theoretisch auch noch weitergehen. 

Fazit: 
Insgesamt ist "Black Blade: die helle Flamme der Magie" ein schöner Abschluss einer unterhaltsamen Trilogie mit liebenswerten Charakteren und einem guten Weltentwurf. Auch wenn mir persönlich ein paar überraschende Wendungen und Charakterentwicklung gefehlt hat. Für mich ist "Die helle Flamme der Magie" leider der schwächste Band der Reihe. 
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