Rezension

leider enttäuschend

Die unsterbliche Familie Salz
von Christopher Kloeble

Bewertet mit 2 Sternen

In diesem Roman wird die Geschichte der Familie Salz über 100 Jahre hinweg erzählt. Sie beginnt mit Lola Rosa Salz in der Zeit des ersten Weltkrieges. Geht weiter mit dem zweiten Weltkrieg. Hier wird berichtet, wie die Familie Salz durch ganz Deutschland fliehen musste. Weiter geht es mit der Zeit des Mauerfalls und der Wiedervereinigung. Die ganze Geschichte dreht sich immer wieder um den Gasthof „Fürstenhof“ in Leipzig, der im Besitz der Familie Salz war.

 

Der Roman ist in mehrere Kapitel geteilt, in den immer ein anderes Familienmitglied seinen Teil der Familiengeschichte erzählt. Den ersten Teil von Lola Rosa fand ich gut geschrieben und er ließ sich flüssig lesen und machte Lust auf mehr. Doch schon der zweite Teil (Alfons Geschichte) war grausam. Mir hat der hier verwendete Schreibstil wenig bis gar nicht gefallen und ich musste mich durchquälen. Leider ging dies bis zum Ende so weiter. Auch kam mir das Buch eher wie eine Aneinanderreihung von Erzählungen vor, als eine in sich geschlossene Handlung. Mir hat es an Spannung und dem roten Faden gefehlt. Zusätzlich waren mir die einzelnen Charaktere sehr unsympathisch. Schlussendlich musste ich mir leider durch das Buch quälen und bin letztendlich enttäuscht. Ich hatte, nach Klappentext und Leseprobe, etwas anderes erwartet.