Rezension

Leider gar nicht

Das Kind im Wald - Sarah Graves

Das Kind im Wald
von Sarah Graves

Der erste Fall für Lizzie Snow

Kurz zur Geschichte
Lizzie Snow, Mordkommissarin, lässt sich von Boston nach Bearkill / Maine versetzen, einem kleinen Kaff im Nordosten der USA. Einziger Grund für diese Entscheidung ist, das dort ihre kleine verschwundene Nichte Nicolette angeblich gesehen wurde. Doch leider bleibt das nicht der einzige Fall um den sie sich kümmern muss, denn in dieser ländlichen Gegend geschieht mehr als Lizzie zu vermuten mochte. 

Meine Meinung
Das Cover hat mich irgendwie sofort "angesprochen" und der Klappentext klang auch recht spannend, zudem lese ich gerne den Start einer neuen Reihe, da man so von Beginn an dabei ist und mitverfolgen kann, wie sich manche Charaktere entwickeln und wachsen, doch an dieser Serie werde ich wohl nicht dran bleiben. Lizzie Snow blieb mir immer zu oberflächlich, zu cool und ich konnte mich auch nicht richtig mit ihrer Art anfreunden. Auch der Schreibstil von Sarah Graves konnte mich nicht überzeugen, irgendwie holpernd und nicht so flüssig zu lesen. Zudem erzeugt die Story für mich keine durchgehende Spannung und viel Überflüssiges fließt ein. Für mich waren es auch zu viel von allem, zu viele Charaktere die untergebracht wurden, zu viele verschiedene Fälle, die zwar irgendwie miteinander verbandelt waren, aber sich mir nicht gleich erschlossen. Zu viel gewollt, dadurch ist auch meiner Meinung nach, zu viel auf der Strecke geblieben, leider. Einziger Lichtblick war Knolle, ein Junge der daheim nichts zu melden hat, ein kleiner Außenseiter ist und von einem ihm unbekannten Mann zu Dingen gedrängt wird, die Knolle erst nur wegen des Geldes und später dann unter extremen Zwang machen muss. Aus diesem Typen hätte man in der Geschichte noch mehr machen können. 
Schade, aber dieses Buch konnte mich nicht überzeugen.