Rezension

Leider kann ich dem Roman weniger abgewinnen, als die meisten Pressestimmen.

Das Jahr, in dem ich dich traf
von Cecelia Ahern

Da ich bereits andere Romane von Cecelia Ahern kenne, war ich vom Roman ein wenig enttäuscht, da ich mir mehr versprochen hatte.

Das Jahr, in dem ich dich traf (Cecelia Ahern)

Fischer Verlag

Die Autorin

Cecelia Ahern wurde 1981 in Irland geboren und studierte Journalistik und Medienkommunikation in Dublin. Ihren ersten erfolgreichen Roman „P.S. Ich liebe dich“ schrieb sie mit 21 Jahren. In den folgenden Jahren kamen immer mehr Bücher hinzu, welche sich weltweit verkaufen ließen. Sie ist eine der erfolgreichsten Autorinnen der Welt.

Das Jahr, in dem ich dich traf

Jasmine ist Mitte dreißig, liebt ihre Familie, ihre Arbeit und vor allem ihre Schwester. Nun wurde sie von ihrer Arbeit für ein Jahr freigestellt und weiß mit ihrer Zeit nicht wohin.  Als sie den feinfühligen Matt von gegenüber kennenlernt, scheint er sie ein wenig aus ihrer Lethargie zu locken und die beiden freunden sich mehr oder weniger an. Matt ist jedoch dem Alkohol nicht abgeneigt und versucht diesem zu entkommen. Als sich die beidem zum Jahreswechsel kennenlernen beginnt eine Zeit voller gemeinsamer Gespräche im Mondschein, langer Gartentage und angenehmer Überraschungen.

Fazit

Der Roman und ich hatten einen etwas holprigen Start und ich brauchte eine Weile, um mich im Geschehen zurecht zu finden. Nach einigen Seiten hatte ich jedoch einen Einstieg gefunden und konnte mich ein wenig in die Protagonistin Jasmine und ihre Situation einfühlen. Jasmine ist von ihrer Arbeit ein Jahr freigestellt und berichtet zu Beginn über ihre Situation. Matt, der gegenüberwohnt, liebt seine Familie, aber leider auch den Alkohol und steht mit beidem vor dem Abgrund. Als sich die Wege der beiden unabsichtlich kreuzen, beginnt für beide eine Veränderung.

Der Schreib- und Erzählstil der Autorin ist mehr als gewöhnungsbedürftig. Nicht nur ständige Sprünge, auch für mich unverständliche Anredungen, machten mir das Lesen mehr als schwer. Der Protagonist Matt wohnt im Haus bei Jasmine gegenüber. Als sie ihn beobachtet und mit ihm spricht, verwendet sie jedoch häufig das Personalpronomen „sie“ in der Pluralform. Bis zum Ende des Romans kam ich nicht dahinter, welchen tieferen Sinn diese Anrede haben soll und wieso sie an dieser Stelle verwendet wird.

Leider kann ich dem Roman weniger abgewinnen, als die meisten Pressestimmen, welche ihn als Roman über Freundschaft, Liebe und Hoffnung sowie humorvoll und originell bezeichnen. Ich bekam im Roman zwar ein Gefühl von Liebe und Freundschaft, teilweise auch ein wenig Humor vermittelt, jedoch konnte mich die Geschichte nicht fesseln, sondern brachte mich des Öfteren an den Rand des Weglegens. Da ich bereits andere Romane von Cecelia Ahern kenne, war ich vom Roman ein wenig enttäuscht, da ich mir mehr versprochen hatte. Schon allein das Cover fand ich sehr ansprechend, lässt aber leider wenig auf den Inhalt schließen.

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