Rezension

Leider kein Thriller

Ich töte dich - Brenda Novak

Ich töte dich
von Brenda Novak

Bewertet mit 2 Sternen

Toole Grundidee - schwache Umsetzung

Evelyn Talbot wurde im Alter von 16 Jahren von ihrem damaligen Freund Jasper fast zu Tode gequält.
 Dass sie ihm entkommen konnte, grenzt an ein Wunder. Zwanzig Jahre später arbeitet sie als Psychologen in einer Anstalt in Alaska. Dort beschäftigt sie sich mit dem Seelenleben von Psychopathen.
 Als kurz hintereinander zwei junge Frauen, die ebenfalls in der Anstalt beschäftigt waren, auf grausame Weise ermordet werden, kehren ihre Albträume in vollem Umfang zurück.

 Meine Meinung:

 Nach dem Klappentext hatte ich eine sehr spannende Geschichte erwartet. Das war zu Beginn auch der Fall.
 Leider versandete die Story dann in immer gleichen Abläufen und Banalitäten. Zwar wurde durch falsche Fährten die Spannungsschraube zwischendurch etwas angezogen, was nach kurzer Zeit aber wieder nachließ.
 Die in die Geschichte eingearbeitete Romanze fand ich sehr kitschig. Sie erinnerte mich eher an eine Teenagerliebe , als an eine aufkeimende Beziehung zwischen zwei erwachsenen Menschen. 
Obwohl es zum Schluss ein paar überraschende Wendungen gab, war es in meinen Augen deutlich zu wenig für einen Thriller.

 Von mir daher nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.

Ein Lob möchte ich indes für des sehr schön gestaltete Cover aussprechen.