Rezension

Leider keine durchgehende Spannung

Schweigegelübde - Barbara Bierach

Schweigegelübde
von Barbara Bierach

Bewertet mit 3 Sternen

Mäßige Spannung

Emma Vaughan, Inspector bei der Mordkommission in Sligo, einem kleinen Ort an der irischen Küste, ist momentan total im Stress. 
Ihr Exmann sitzt in Untersuchungshaft, ihm werden Kontakte zur IRA vorgeworfen, ihr Sohn steckt mitten in der Pubertät und ist deshalb dauernd schlecht gelaunt und sie selbst ist durch einen ungelösten Fall aus der Vergangenheit beruflich sehr angespannt. Außerdem ist ihrem Chef aufgefallen, dass sie eindeutig zu viele Tabletten nimmt, er schickt sie deshalb zum Drogenscreening. 
Bei ihrem Termin im Krankenhaus bittet der Arzt, welchen sie auch privat kennt, diskret um Ihre Hilfe. In seiner Klinik sind in letzter Zeit mehrere Menschen an Herzversagen gestorben, die vorher keine diesbezüglichen Symptome aufwiesen. Der Verdacht, dass es einen sogenannten „Todesengel“gibt, liegt nahe. 
Während Emma diskret ermittelt, gibt es einen weiteren Todesfall 

Meine Meinung: 
Die Geschichte begann sehr spannend, auch die Protagonistin, die ich schon aus dem vorigen Fall kannte ,gefiel mir zuerst sehr gut. Dann jedoch konnte ich ihr Handeln nicht mehr wirklich nachvollziehen, hauptsächlich was ihren Tablettenkonsum betraf. 
Die Spannung flachte dann ab der Mitte des Buches deutlich ab, weil es durch etliche eingestreute Hinweise, klar war, wer für die Morde verantwortlich zeichnete. 
Unmittelbar nach der Festnahme stürzte sich Emma wieder in denFall aus der Vergangenheit. Dieser gestaltete sich dann noch einmal sehr spannend, allerdings fand ich das Ende zu abrupt. Hier hätte ich mir etwas mehr Ausführlichkeit erhofft . 

Von mir deshalb nur eine eingeschränkte Leseempfehlung.