Leider konnte es mich nicht fesseln
Bewertet mit 2 Sternen
Der Drachen-Anführer stieß einen Schrei aus, einen tierischen Schrei, der den Menschen das Blut in den Adern gefrieren ließ. Zu meiner Verblüffung verstand ich, was er schrie: Köpfe nach unten! Ein Drache entfaltete seine Flügel. Die Menge wogte und schäumte wie ein sturmgepeitschtes Meer. Die Furcht in den Herzen der Menschen gewann die Oberhand: Sie flohen in die Seitenstraßen und trampelten alles nieder. Die Horde riss mich mit sich. Ich stolperte und fiel. Dann wurdes es dunkel und ich nahm undeutlich wahr, wie das Geschrei leiser wurde. Plötzlich hatte ich wieder Luft und Raum. Und ich spürte heißen Atem in meinem Nacken. Ich schlug die Augen auf. Über mir stand ein Drache.
* Meine Meinung *
"Serafina - Das Königreich der Drachen" ist leider wieder ein Buch, bei dem es mir schwerfällt, meine Meinung in Worte zu fassen.
Ich habe es gelesen, und zum Teil war es toll und hat mich mitgerissen. Ich konnte in die Geschichte eintauchen und alles andere vergessen.
Aber dann gab es auch wieder Abschnitte, durch die ich mich fast quälen musste, denn sie waren einfach langweilig. Es passierte nichts, und meine Gedanken schweiften immer mehr ab. Ich musste oftmals Zeilen mehrmals lesen, weil ich mich gar nicht mehr auf den Inhalt konzentrieren konnte.
Leider überwogen die zähen Abschnitte, so dass ich nur zwei Sterne vergeben kann. Dabei mochte ich die Figuren richtig gerne! Serafina, Glisselda, Kiggs und Lars sind mir besonders ans Herz gewachsen.
Der Schreibstil ist recht poetisch und bildhaft, was mir auch gut gefallen hat. Und trotzdem konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen. Schade!