Rezension

Leider konnte es mich nicht fesseln

Magicae: Die eiserne Ordnung - Karin Kratt

Magicae: Die eiserne Ordnung
von Karin Kratt

Bewertet mit 3 Sternen

Gesamteindruck:

Bei diesem Buch haben mich die großen Augen der jungen Frau, die das Titelbild dominiert, magisch angezogen. Sie blickt einen so durchdringend an und zusammen mit dem kühlen lila und blau und dem Titel „Magicae“ ist der geheimnisvolle äußerliche Eindruck perfekt. Auch der Klappentext versprach wirklich ein spannendes Lesevergnügen.

Leider muss ich gestehen, dass mich dieses Buch nicht wirklich fesseln konnte. Am Anfang war ich noch voll dabei und wirklich begeistert, doch leider hielt sich diese Begeisterung nicht bis zum Ende. Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm und flüssig zu lesen, ihre Beschreibungen wirklich bildreich und auch voller Details, so dass man sich die Welt mit all ihrer Technik und den Besonderheiten gut vorstellen konnte.

Doch was war das Problem? Ich denke zum einen war es Protagonistin Saycia, deren Name ich bis heute wahrscheinlich nicht richtig aussprechen kann. Sie tat mir leid, sie hat mich genervt… Irgendwie wurde ich nicht wirklich warm mit ihr… Gut, man muss nicht jeden Charakter mögen, ich denke hier kam erschwerend hinzu, dass die Szenen, als sie Kaledron verlässt und auf Ajun und die anderen Magiekundigen trifft, wird es langatmig. Viele, schnell Wechselnde Personen mit komplizierten und ungewöhnlichen Namen erschweren das ganze zudem. Ich hab öfter nachlesen müssen und schauen, wer ist wer und was hat er für eine Aufgabe/ Bewandtnis.

 

Mein Fazit:

Vielleicht war es das Buch zur falschen Zeit, denn leider wurde ich nicht so ganz warm. Das liegt aber nicht am Können der Autorin, die wirklich eine tolle Idee umgesetzt hat. Ob es am Genre lag oder an dem Problem, mich für Saycia und ihr Wesen zu öffnen, ich weiß es leider nicht. Dennoch denke ich, sollte jeder für sich die Erfahrung machen und dieses magische Erlebnis wagen.