Rezension

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Leider konnte mich das Buch nicht überzeugen

Drowning - Tödliches Element - Rachel Ward

Drowning - Tödliches Element
von Rachel Ward

Bewertet mit 2 Sternen

Autor/in

 

Rachel Ward, 1964 geboren, wuchs in der Grafschaft Surrey südlich von London auf und studierte Geografie in Durham. Erst mit 40 Jahren widmete sie sich dem Schreiben. Ihr Debüt "Numbers - Den Tod im Blick" ist international vielfach ausgezeichnet und 2011 für den Deutschen Jugendliteraturpreis nominiert worden. Die daraus entstandene "Numbers"-Trilogie wurde weltweit zum Bestseller. Rachel Ward lebt mit ihrem Mann und ihren Kindern in Bath, England.

 

 

Klappentext

 

Er kommt zu sich. Ein Tropfen trifft sein linkes Auge. Dann schießt Regen aus dem grauen Himmel. Er dreht den Kopf zur Seite, spuckt Schlamm und Kies aus, entdeckt ein Gesicht, wenige Meter entfernt. Haare kleben wie dünne Schlangen auf der Stirn. Aus dem Mundwinkel rinnt Wasser. Bleiche Haut, dreckverschmiert, geschlossene Augen. Es ist sein eigenes Gesicht! Als Carl aufwacht, ist Rob tot. Doch Carl kann sich an nichts erinnern. Nicht, wie sein Bruder ertrunken ist, oder warum sie an dem See waren und auch nicht, weshalb Neisha, die offensichtlich bei ihnen war, Todesangst vor ihm hat. Er weiß nur, dass er herausfinden muss, was passiert ist. Bevor vollendet wird, was an jenem Tag begann.

 

 

Erster Satz

 

"Schluss, aus. Wir müssen aufhören. Wir haben getan, was wir konnten. Das bringt nichts mehr. Es ist siebzehn nach vier."

 

 

Meine Meinung

 

Ich durfte dieses Buch ihm Rahmen einer Leserunde bei Lovelybooks lesen, vielen Dank dafür!

 

Leider muss ich sagen, dass ich mit dem Buch überhaupt nicht warm wurde. Ich find die Grundidee, dass das Wasser eine Gefahr ist wirklich toll. Das Cover spricht auch das Wasser an und der Untertitel "Tödliches Element" lässt durchsickern, dass es um gefährliches Wasser geht. Leider war das so gar nicht der Fall. 

 

Es geht um Carl. Sein Bruder ist tot, er war dabei, aber er kann sich nicht daran erinnern wie es passiert ist. Carl ist verwirrrt, und das drückt der Schreibstil von der Autorin auch stark aus. Ich mochte diese doch sehr gefühlskalte und sachliche Erzählweise nicht so sehr. Natürlich hängt die Erzählweise auch mit Carls Erfahrungen zusammen. Aber ich finde sie ist dennoch viel zu kalt für diese Geschichte, denn es gibt auch Stellen an denen durchaus mehr Gefühl toll gewesen wäre. 

 

Dass das Wasser vorrangig Schuld ist am Leid dieser Geschichte finde ich nicht. Es sind doch die Protagonisten und deren Handlung die die Story beeinflussen und nicht das Element Wasser. Es spielt eine Rolle, ja aber mehr geht es doch um die Probleme der Protagonisten. 

 

Alles in allem finde ich das Thema und die Probleme von Carl uns seinem Bruder Rob wirklich wichtige Themen. Auch das "Warum und Weshalb" ist wichtig. Aber die Umsetzung konnte mich leider so gar nicht fesseln. Schade.

 

 

Fazit

 

Leider konnten mich Story und Schreibstil nicht überzeugen.