Rezension

Leider nicht ganz mein Geschmack

Dreizehn Tage - V. M. Giambanco

Dreizehn Tage
von V. M. Giambanco

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Familie Sinclair wird auf einer schrecklichen Weise ermordet. Sowohl die Mutter, der Vater und ihre beiden kleinen Söhne. Die Ermittlerin Alice Madison und ihr Partner Brown ist nun damit beauftragt, den Mörder zu finden.
Der Schreibstil der Geschichte war für mich eher gewöhnungsbedürftig, da es sehr kurze und abgehackte Sätze sind, was nicht mein Fall ist. Dazu wirken die Protagonisten auch sehr wage und man ist eher ein distanzierter Zuschauer, als voll in der Geschichte.
Teilweise kam es mir so vor, als würde man versuchen, die Geschichte noch weiter in die Länge zu ziehen und nochmal mit einer anderen Sache zu Schocken, die eigentlich nicht nötig wäre. So war zum Beispiel das Ende (keine Sorge, ich werde jetzt nicht Spoilern). Ich hatte das Gefühl, dass es unnötig in die Länge gezogen wurde.
Was mich auch gestört hat, waren die vielen Nebencharaktere, die auch alle eher wage sind. Ich hatte einige Probleme damit herauszufinden, wer jetzt wer ist. Da hätte eine Liste mit allen Charakteren sehr geholfen.
Man muss aber auch sagen, dass die Geschichte einige spannende und fesselnde Momente hat und dass die Autorin mit guten Ideen schockieren konnte. Das Beste an der Geschichte waren die Rückblenden, wo man mehr von den einzelnen Personen erfahren hat.
Mein Fazit ist, dass ich der Autorin wahrscheinlich noch eine Chance geben werde, wenn mich ihr nächstes Buch anspricht, da sie doch einige gute Ideen hatte.