Leider nicht mein Fall...

Der böse Ort
von Ben Aaronovitch

Bewertet mit 2 Sternen

Um es gleich vorweg zu nehmen: ich habe nach 160 Seiten aufgegeben und das Buch weggelegt.
In den Rezensionen einiger Mitleser (die ich mir daraufhin mal angesehen habe) habe ich erfahren, dass das Buch "Der böse Ort" bereits der vierte Teil einer Reihe ist. Dies hätte der Verlag sicherlich kenntlich machen sollen. Auch, dass es für das Verständnis des Buches schon sehr hilfreich wäre, wenn man zuerst die anderen 3 Teile lesen würde... So gibt es auch kein Verzeichnis der wichtigsten Begriffe oder Personen, oder sonstige Erklärungen, was sicherlich auch ein wenig zum besseren Verständnis beitragen würde.

Ich habe es nicht geschafft, einen Zugang zu der Geschichte zu finden. Es war für mich ein Wirrwar aus Personen und Begriffen und ich habe während des Lesens nicht nur einmal mehrere imaginäre Fragezeichen vor meiner Stirn stehen gehabt, weil das Geschriebene für mich nicht nachvollziehbar war. So habe ich mich auch gefragt, Was ist Leslesy denn zugestoßen, dass sie kein Gesicht mehr hat? Irgendwann taucht auch die Figur eines „Gesichtslosen“ auf, der offensichtlich zaubern kann und wohl zu den Bösewichten gezählt werden muss. Aber wirklich verständlich waren die Zusammenhänge für mich nicht. Ich musste mir viele Dinge zusammenreimen und hatte so nach 160 Seiten immer noch kein klares Bild von der Geschichte.

Ausgesucht habe ich das Buch, weil ich das Cover unglaublich schön gestaltet finde. Weiterhin liebe ich London, und die Geschichte spielt ja auch in London. Und dann noch eine Geschichte um den Zauberlehrling Peter Grant zu lesen - das fand ich alles sehr interessant.

Auch fand ich die Schreibweise von Ben Aaronovitch nur an wenigen Stellen witzig, im Ganzen eher ein wenig lahm.

Fazit

Dieses Buch war für mich leider eine Enttäuschung, was daran liegen mag, dass ich die vorhergehenden drei Bände nicht kannte, was für das Verständnis der Geschichte aber scheinbar nötig ist. 2 Punkte vergebe ich trotzdem, weil ich die Covergestaltung und die Idee nach wie vor sehr gut finde.

Ausblick

Evtl. traue ich mich ja noch mal an die Reihe heran und starte dann mit dem 1. Teil „Die Flüsse von London“.