Rezension

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Leider nicht mit dem Finale der Edelsteintrilogie vergleichbar...

Silber - Das dritte Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 4 Sternen

Der Schreibstil
Kerstin Gier ist eine meiner Lieblingsautorinnen und ich mag ihre Bücher alle sehr! Sie schreibt mit einer so wunderbaren, bildlichen Sprache und es mach immer Spaß, ihren Charakteren zu folgen. Der Schreibstil ist im finalen Teil der Silber-Trilogie wieder super und von diesem Kriterium her kann einfach nichts abgezogen werden :)
Die Handlung
Es wird immer ernster: Arthur hat Wege gefunden, extreme Veränderungen zu bewirken und die Menschen durch ihre Träume zu manipulieren. So kommt es, dass schon bald alle, aber ganz besonders Liv in höchster Gefahr schweben...
Ich muss sagen, ich bin nicht ganz zufrieden mit dem letzten Teil. Sicher: Es ist wieder spannend und auch mal lustig und so, aber dennoch... Wenn ich mir Smaragdgrün ansehe, denke ich jedes Mal, was für ein geniales Ende das war. Alles hat auf einmal gepasst und alle Unklarheiten waren beseitigt. Das ist hier eher weniger so. Man erfährt zwar bspw. schon, wer Secrecy ist, aber dafür werden umso mehr neue Fragen aufgeworfen! Und diese bleiben eben unbeantwortet...
Die Charaktere
Liv erschien mir in diesem Band sehr viel naiver, als zuvor. Ob sie irgendwelche Erfreuende erfindet und sich somit in ein Lügennetz verstrickt, was einfach auf Stolz basiert, oder offensichtliches einfach ausblendet... Dennoch ist sie eine sympathische Person und ich mag sie. Leider hat sie sich nicht für den entschieden, den ich mir gewünscht hätte, aber das habe ich irgendwie auch nicht mehr erwartet...
Fazit
Es ist wirklich ein gutes Buch, aber leider kommt es nicht als Auflösung so genial daher, wie Smaragdgrün. Ich kann es dennoch auf jeden Fall empfehlen. - Und wenn auch nur wegen des Covers, denn das ist einfach mal der Hammer! Man kann sich richtig darin spiegeln!