Rezension

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Leider nicht so gut wie die vorherigen - macht aber trotzdem Spass

Inferno - Dan Brown

Inferno
von Dan Brown

Bewertet mit 3.5 Sternen

Robert Langdon, Symbolforscher und unfreiwilliger Abenteurer aus Harvard, ist wieder da!!!

Anders als in den vorherigen Büchern wie Illuminati und Sakrileg befindet sich Langdon schon mitten im Abenteuer und weiß gar nicht, wie er da hineingeraten ist. Er wacht nicht nur mit starken Kopfschmerzen, sondern auch mit einer Amnesie auf. Er weiß weder, was in den letzten Tagen vorgefallen ist, noch, bis er aus dem Fenster schaut, dass er sich in einem Krankenhaus in Florenz befindet.

Die Ärzte erklären ihm, dass er angeschossen wurde, aber viel mehr können sie ihm auch nicht sagen. Er hat kaum Zeit, die Nachricht zu verdauen, da taucht die Angreiferin in seinem Zimmer auf, erschießt einen Arzt und er kann nur mit knapper Not und mit Hilfe der Ärztin Sienna Brooks fliehen.

Nun muss sich Langdon an die vergangenen Tage erinnern und seine Schritte rekonstruieren; er wundert sich über sich selbst, als er auf einem Überwachungsvideo sieht, wie er ein Ausstellungsstück aus einem Museum stiehlt. Es stellt sich heraus, dass er eigentlich nach Florenz gekommen ist, um der Welt-Gesundheits-Organisation WHO bei der Abwendung einer mögliche Katastrophe zu helfen.

Wie Langdon bald rausfindet, geht es um die negativen Auswirkungen der Überbevölkerung: Hungersnot, Ressourcenschwund, Ozonloch, Kriege, Wasserknappheit, Umweltverschmutzung. Konkret um die Pläne des scheinbar verrückten Biochemikers Bertrand Zobrist, der plant, die Menschheit von diesem Problem zu befreien. In den letzten Jahren hat sich Zobrist immer wieder extrem zu dem Thema geäußert und jetzt befürchtet man das Schlimmste. Da er sich in der letzten Woche das Leben genommen hat kann man Ihn selber nicht mehr befragen. Es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit, in dem einiges ganz anders ist, als es scheint …

Leider sind beim neuen Abenteuer die kunsthistorischen Hinweise noch ein wenig konstruierter als in den vorherigen Büchern. Trotzdem ist es ein Schmöcker zum abschalten und man sieht die Verfilmung mit Tom Hanks direkt vor sich. 

Originaltitel: Inferno
Übersetzt von Axel Merz und Reiner Schumacher