Rezension

Leider nicht so gut wie erhofft

Das Feuerzeichen - Francesca Haig

Das Feuerzeichen
von Francesca Haig

Bewertet mit 3 Sternen

 Zu Beginn hatte ich Probleme in die Geschichte rein zu kommen. Das verlangen weiter lesen zu wollen blieb aus. Erst nach 100 Seiten kam ich so richtig in der Geschichte an. Doch auch dann konnte es mich nie so richtig packen. Beim Lesen entstand keine Spannung. Es gab zwar immer mal wieder Spannende Momente, doch kamen diese nicht wirklich bei mir an.
 
Die Idee der Geschichte fand ich richtig super. Typisch für eine Dystopie, ist die Welt ziemlich kaputt. Die Welt, so wie wir sie kannten besteht nicht mehr. Es gibt nur noch Zwillinge. Doch sind diese nicht völlig gleich. Denn einer ist gesund und der andere hat einen Makel. Dies geht von verdrehten Gliedmaßen über die seltene Fähigkeit des "zweiten Gesichts". Die mit Makel werden ausgestoßen und gebrandmarkt. Wirklich super Grundidee. Kenne ich so noch nicht.
 
 
Doch plätschert die Handlung viel zu oft nur so vor sich hin. Hier wurde meiner Meinung nach potenziell verschenkt. Die Autorin schaffte es für mich nicht, die Spannung zuhalten, die hin und wieder aufkam. Doch war ihr Schreibstil einfach zu lesen. Es ließ sich flüssig lesen. So wurden die langatmigen Stellen für mich etwas kaschiert.
 
 
Die Charaktere kamen mir nicht wirklich nahe. Man begleitet zwar Cass andauert, trotzdem konnte ich keinen Bezug zu ihr aufbauen. Dazu war sie irgendwie zu distanziert. Ich kann nicht sagen, dass sie mir unsympathisch war, egal trifft es eher. Auch Kip gegenüber, der etwas später zu ihr stößt, war ich skeptisch. Am interessantesten fand ich Zach, den bösen Zwilling.  Man erfährt zwar nicht so viel über ihn, aber das was man erfährt, machte mich neugierig.
 
 
Fazit:
 Die Grundidee mit den Zwillingen ist super.
Zu den Charakteren konnte ich keine Beziehung aufbauen.
Die Handlung zog sich immer wieder und zu Beginn hatte ich Probleme rein zu kommen.