Rezension

Leider nicht so mein Fall

DNA - Yrsa Sigurdardóttir

DNA
von Yrsa Sigurdardottir

Bewertet mit 3 Sternen

DANN

Herausgeber ist btb Verlag (26. September 2016) und hat quälende 480 Seiten.

Kurzinhalt: Die neue große isländische Krimiserie
Er schlägt erbarmungslos zu. Wie aus dem Nichts. Zuerst trifft es eine junge Familienmutter nachts in ihrer Wohnung in Reykjavik. Einzige Zeugin ist ihre siebenjährige Tochter, die wider Erwarten den Angriff übersteht. Als wenig später eine zweite Frau unter ähnlich brutalen Vorzeichen ihr Leben verliert, steht die Polizei vor einem Rätsel. Kommissar Huldar, der die Ermittlungen leitet und sich erstmals in einem so wichtigen Fall beweisen muss, hat darüber hinaus ein weiteres Problem. Er ist gezwungen, mit der Psychologin Freyja zusammenzuarbeiten, mit der er vor kurzem nach einer Kneipentour unter falschen Angaben die Nacht verbracht hat. Währenddessen beschließt ein junger Amateurfunker, auf eigene Faust zu ermitteln, nachdem ihn kryptische Botschaften zu den beiden Opfern erreichen. Dass er sich damit selbst in Gefahr bringt, kann er nicht wissen.

Meine Meinung: Leider hatte ich ein wenig mehr erwartet von dem Buch, die Handlung konnte mich nicht fesseln und die Spannung war auch nicht so toll. Die Mordfälle waren sicherlich sehr brutal, aber manchmal auch sehr unrealistisch. Und wie ich fand, irgendwie amerikanisch angelehnt. Manche Passagen waren sehr anstrengend zu lesen und ich habe mehrfach erwogen, das Buch einfach abzubrechen. Sicherlich ist die Story sehr gut konstruiert und sie legt auch keine falschen Fährten aus, trotzdem kommt man erst kurz vor dem Ende des Buches auf die Lösung. Auch beide Protagonisten sind sehr sympathisch, aber die Spannung lässt sehr zu wünschen übrig. Ich hatte mir mehr erwartet.

Mein Fazit: Leider ein wenig enttäuschend, nicht so mein Fall. Ich vergebe 3 Sterne, die Spannung ist mittelmäßig, die Morde manchmal schon unrealistisch und leider irgendwie zu amerikanisiert.