Rezension

Leider so gar nicht mein Geschmack

Cops - Matt Burgess

Cops
von Matt Burgess

Bewertet mit 2 Sternen

Janice arbeitet beim Drogendezernat. Als verdeckte Ermittlerin, genannt Uncles, tätigt sie Käufe bei Dealern. Sie hat noch einen Monat, dann soll sie zum Detective befördert werden. Doch auf einmal werden die Käufe der Uncles festgehalten und Janice wird unter Druck gesetzt. Sie soll vier Käufe innerhalb eines Monats machen.

Das Cover zeigt das was drin steckt, einen Krimi in New York. Wobei ich den Titel nicht so gut gewählt finde, denn Cops suggeriert, dass es um mehrere geht. Aber es geht um hauptsächlich um Janice Leben. Hatte nach der Beschreibung hinten auf dem Buch mit was anderem gerechnet, da es als Fortsetzung von The Wire angepriesen wird. Aber das kann ich leider gar nicht unterschreiben, denn es geht weniger um Ermittlungen als vielmehr um die Probleme einer Person. Der Schreibstil ist zwar gut, aber leider stellenweise nicht fesselnd. Vielleicht liegt das für mich auch an den langen Kapiteln. Ich persönlich mag es nicht, wenn Romane übermäßig lange Kapitel haben, denn da schweift der Autor öfters mal ab und die Spannung kann sich schneller verlieren. Dies ist meiner Meinung nach leider auch geschehen. Die Geschichte beschreibt in Ansätzen den Alltag eines Uncles im Drogendezernat und ich finde es wirklich hart, wenn mit jungen Ermittlern in Wirklichkeit so umgegangen wird. Sie werden gelockt in diesen doch recht gefährlichen Job mit der Aussicht so relativ schnell zum Detective aufzusteigen. Das hat durchaus Potential eine wirklich gute Krimigeschichte zu werden, aber für mich hat es etwas an der Umsetzung gehapert. Manchmal finde ich die Dialoge und Gedanken etwas skurril und übertrieben und gegen Ende schweift der Autor immer öfter von der eigentlichen Geschichte ab. Das Ende selber fand ich äußerst seltsam.  

Mein Fazit: Zwar eine Idee mit Potential, aber leider für meinen Geschmack nicht getroffen.