Rezension

Leider war der Hype zu groß

Gone Girl - Das perfekte Opfer - Gillian Flynn

Gone Girl - Das perfekte Opfer
von Gillian Flynn

Bewertet mit 2.5 Sternen

Auf dieses Buch war ich sehr gespannt. Durchweg euphorische Leser empfehlen dieses Buch, dessen Cover durch die lachsfarbenen Buchstaben auf tiefschwarzen Hintergrund einen sofort annimieren, es lesen zu wollen. Neugierig, ob das Buch dem Hype gerecht wird, bewarb ich mich überall, wo es dieses Buch zu gewinnen gab. Ich hatte Glück  freute mich wie ein Drops, es endlich lesen zu können.

Da Buch ist in drei Kapitel unterteilt und schon auf den ersten Seiten dachte ich, das ich es nie schaffen werde, dieses Buch zu Ende zu lesen. In einem trägen Schreibstil wird die Geschichte von Nick und Amy Dune erzählt. Nicks Geschichte beginnt an dem Tag, an dem Amy verschwindet und Amy erzählt aus ihrer gemeinsamen Vergangenheit.

Ich hatte zum Glück auch das Hörbuch gewonnen und so konnte ich nebenbei hören, während ich mich anderen Dingen widmete. Doch auch das Hörbuch brachte mich nicht viel weiter. Genauso träge wie der Schreibstil plätscherten die Stimmen vor sich her, Spannung kam in keinster Weise auf.

Im Netz sah ich ein Video, in dem jemand sagte, die Spannung würde steigen, je näher sich die Erzählungen aus Vergangenheit und Gegenwart kommen und hoffte darauf. Vergebens!

Obwohl Gillian Flyn es geschafft hat, das die Leser abwechselnd Mitleid, Verständnislosigkeit oder Wut auf ihre beiden Protagonisten Nick und Amy empfinden können, so ändert es nichts daran, das dem Buch einfach die Spannung fehlt und so geht die Lust am weiterlesen einfach flöten. Über vieles hab ich nur den Kopf geschüttelt, denn niemand wird sich so dumm verhalten, wie die beiden es stellenweise getan haben.

Den Hype um das Buch kann ich nicht nachvollziehen und ich brauchte über eine Woche, um die richtigen Worte für eine Rezension zu finden. Entgegen meiner Art las ich sogar andere Rezensionen, in denen das Buch schlecht bewertet wurde, und trotzdem fand ich nicht die richtigen Worte. Schade!