Rezension

Leider war der zweite Teil rund um die Vergangenheit von Bridger und Scarlet eher langweilig

The Ivy Years - Was wir verbergen - Sarina Bowen

The Ivy Years - Was wir verbergen
von Sarina Bowen

Bewertet mit 3 Sternen

Oft entscheidet das Schicksal über das Zusammentreffen zweier Menschen. 
Bei Bridger McCaulley und Scarlet Crowley erfüllt sich dieses Schicksal als sie sich am Harkness College über den Weg laufen. 
Beide spüren von Anfang an eine tiefe Verbundenheit miteinander und langsam entwickeln sich tiefe Gefühle zwischen den beiden. Doch beide haben eine Vergangenheit die nicht unbedingt ans Licht kommen sollte und bei beiden sorgt eine unschöne Familiengeschichte dafür, dass Geheimnisse zwischen den ihnen stehen. Doch verborgene Dinge neigen dazu an die Oberfläche drängen und so müssen Bridger und Scarlet sich gegenseitig stützen um ihre Zukunft nicht von den Fehlern anderer zerstören zu lassen… 

Der erste Band der „The Ivy Years-Reihe“, einer frühen Reihe von Sarina Bowen, hat mir ja wahnsinnig gut gefallen. Ich mochte die Chemie der beiden Protagonisten total gerne und habe mich sehr gefreut über die kleinen Gastauftritte im zweiten Band. Auch ihre Geschichte rund um den Sport und die Verletzung der Prota war berührend und spannend zu lesen. 
Ich war bezüglich der Vergangenheit von Bridger und Scarlet auch wahnsinnig gespannt und hatte mir schon emotionale und düstere Geheimnisse ausgemalt. 
Ganz ehrlich: ich fand den zweiten Band bis auf die letzten ca. 50 Seiten furchtbar langweilig. 
Ich bekam keinen Zugang zu den beiden, habe nicht mitgefühlt und auch die Probleme nicht verstanden. Zugegeben, ich bin ein sehr rationaler Mensch – vielleicht lag es auch daran. 
Aber ohne die Probleme spoilern zu wollen – die ganzen Situationen fand ich unheimlich konstruiert und übertrieben. Für beide Thematiken, vor allem die von Bridger hätte es so viele Lösungen gegeben und hier wurde alles einfach unnötig aufgebauscht, das hat mich mega genervt. 
Nicht mal die „erotischen“ Szenen zwischen den beiden konnten mich packen – auch die waren einfach irgendwie *gähn*. 
So viel Drama um nichts und so viel unnötiges Versteckspiel – mich hat dieser Band im Vergleich zum ersten einfach echt enttäuscht. Da spalten sich ja die Meinungen. Viele mochten den zweiten Band sehr viel lieber als den ersten, kann ich persönlich nicht nachvollziehen. 
Erst gegen Ende wird es auf Bridgers Seite emotional und auf Scarlets spannend – für mich viel viel zu spät. Ich hoffe wirklich das der nächste Band da nochmal nachlegen kann. Wir bekommen schon einen kleinen Einblick auf das Paar und die beiden scheinen ganz sympathisch zu sein. 
Für mich ist der zweite Band der „Ivy-Years“ jedoch leider nur netter Durchschnitt gewesen.

Leider war der zweite Teil rund um die Vergangenheit von Bridger und Scarlet eher langweilig. 
Unnötig aufgebauschte Probleme und fehlende Emotionen bedeuten für mich leider nur: *gähn*. 
Ein nettes Buch das über Mittelmaß nicht herauskommt und dessen Geschichte mich leider erst auf den letzten Seiten ein wenig packen konnte. 
Mir haben einfach der Witz und der Charme gefehlt und die „schlimme Vergangenheit“, tja geschenkt. Für Fans der Reihe ganz nett zur Vervollständigung, ebenso für mich als Fan der Autorin –definitiv aber kein Must-Read.

*Rezensionsexemplar

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