Rezension

Leider zu langatmig und etwas farblos

Filippo und die Weisheit der Schafe - Paola Mastrocola

Filippo und die Weisheit der Schafe
von Paola Mastrocola

Bewertet mit 2 Sternen

Filippo, genannt Filo, lebt ein fest geplantes Leben. Er studiert an den wichtigsten Universitäten BWL, ist kurz davor sein Studium zu beenden und der Stolz seiner Eltern.
Und doch, Filo überrascht alle, als er mit einer Herde Schafe in Oxford einmarschiert. Mitten in einen Vortrag, den er und sein Freund halten sollen. Von da an ändert sich sein Leben und das seiner Familie...

Ich fand die Idee, dass jemand aus seinem bisherigen Leben ausbricht und dann mit einer Herde Schafe einen Termin besucht, sehr lustig.

Die Idee an sich ist sehr amüsant, aber es fehlte mir der flüssige Lesefluss für die eigentliche Geschichte.
So holperte diese dahin und ich selbst kam nicht in das Buch hinein.

Alles gestaltete sich anders, als noch zu Beginn vermutet. Es fehlte mir an Witz, an Spannung und so hätte ich im ersten Drittel schon abbrechen können.

Aber man möchte natürlich das „Warum“ erfahren und dem Roman, in der Hoffnung mehr Gefallen an der Geschichte zu entwickeln, auch weiterhin eine Chance geben.

Ich für mich kann nur sagen, dass die Idee bestimmt reizvoll ist, die Umsetzung, angefangen mit der Reihenfolge der teilnehmenden Protagonisten, ging leider überhaupt nicht.
Filippo war nur eine kleine Figur im großen Ganzen und er hätte deutlich anwesender sein können und auch müssen.
Sehr schade!

Mein Fazit:
Filippo und ich sind leider keine Freunde geworden. Ich habe mir mit „Filippo und die Weisheit der Schafe“ etwas ganz anderes versprochen und kann lediglich bestimmte Dinge in den Ortsbeschreibungen und die Covergestaltung positiv vermerken.