Rezension

Lesbar

Der Angstmann - Frank Goldammer

Der Angstmann
von Frank Goldammer

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Krimi zu Zeiten des zweiten Weltkriegs – „Das ist mal was Neues“ dachte ich mir und war gespannt. Fesselnd sollte er sein, wie die Beschreibung versprach.

Nun ja, wirklich fesselnd kann ich so nicht „abnicken“...

Spannend schon, ja, aber doch mit einigen Längen, zumindestens ist das mein natürlich rein subjektiver Eindruck.

 

Klappentext

Dresden, November 1944: Die Bevölkerung leidet unter den anhaltenden Kriegszuständen und den täglichen Entbehrungen. Flüchtlingsströme drängen in die Stadt. Bombenalarme gehören zum Alltag. Da wird Kriminalinspektor Max Heller zu einer grausam zugerichteten Frauenleiche geholt. Schnell geht das Gerücht um: Das war der Angstmann, der nachts durch die Ruinen schleicht. Heller gibt nichts auf das Gerede. Inmitten der Wirren des letzten Kriegswinters macht er sich auf die Suche nach einem brutalen Frauenmörder. Nicht nur sein linientreuer Vorgesetzter Rudolf Klepp legt Heller dabei Hindernisse in den Weg. Als im Februar 1945 die Stadt in einem beispiellosen Bombenhagel dem Erdboden gleich gemacht wird, hält man auch den Mörder für tot. Doch der Angstmann kehrt zurück ...

 

Ich hätte mir ein wenig mehr Spannung gewünscht, die für mich leider auch merklich abflachte an einigen Stellen, doch es ist und bleibt natürlich auch ein Kriminalroman und kein Thriller, von daher werde ich dafür auch keine Punkte/Sterne abziehen.

In der zweiten Hälfte des Buches zog die Spannung für mich deutlich an, da machte das Lesen dann schon mehr Spass und ich blieb lieber „am Ball“ als vorher.

Man merkt deutlich, dass der Autor sich viel Mühe bei der Recherche gemacht hat, alles wirkt sehr gut fundiert (ich kenne mich jetzt auch nicht gut genug aus, um das exakt zu beurteilen) und handfest. Glaubwürdig eben.