Rezension

Leseempfehlung!

Die Küste der Freiheit - Maria W. Peter

Die Küste der Freiheit
von Maria W. Peter

Bewertet mit 5 Sternen

Der Klappentext:

1775: Als ihr geliebter Lorenz mit seinem Regiment nach Amerika in den Krieg geschickt wird, ist Anna zutiefst verzweifelt. So verzweifelt, dass sie sich als Schuldmagd in die amerikanischen Kolonien verkauft. Bald schon findet sie sich mit zahlreichen anderen Auswanderern auf einem Schiff in die Neue Welt wieder. Doch der Weg in die Freiheit und zur Liebe ist weit ...

Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/buecher/historische-romane/die-kuest...

 

Die Autorin:

Maria W. Peter ist seit Langem von Amerika begeistert. Während ihres Studiums der  Amerikanistik und Anglistik war sie Mitglied eines amerikanischen Chors auf dem Militärstützpunkt in Kaiserslautern und pflegte intensive Kontakte zu amerikanischen Familien. Später lebte sie in Columbia, Missouri, wo sie als Fulbright-Stipendiatin die School of Journalism besuchte. Dort erlag sie endgültig der Faszination amerikanischer Kultur und Geschichte. Schon zu Studienzeiten arbeitete Maria W. Peter als Journalistin. Heute ist sie als freie Autorin tätig und pendelt zwischen dem Rheinland und dem Saarland.

Quelle: https://www.luebbe.de/bastei-luebbe/autoren/maria-w-peter/id_2679748

 

 

Die Rezension:

Das Buch spielt in der Zeit vom Herbst 1775 und Ende 1783 und beschriebt die Erlebnisse zweier Menschen die aus den unterschiedlichsten Gründen in den Kolonien gelandet sind.

Es ist die Zeit des amerikanischen Unabhängigkeitskrieges und der Sklaverei in den jungen Vereinigten Staaten und dem Kampf ihrer Menschen um die Unabhängigkeit vom Britischen Mutterland.

Von der ersten bis zur letzten Seite ist es der Autorin gelungen mich zu fesseln. Das Buch hat immerhin mehr als 800 Seiten, dennoch fand ich im gesamten Verlauf der Story keine Längen die das Buch langweilig machen könnten.

Es ist Maria W. Peter aufs Beste gelungen die Atmosphäre der damaligen Zeit in ihrem Buch ins jetzt zu transportieren.

Sehr gelungen und authentisch beschreibt sie ihre Figuren und Schauplätze. Mit den Figuren kann man sich jederzeit identifizieren und so leidet, bangt und hofft vor allem mit den beiden Hauptfiguren Anna und Lorenz.

Für mich war es eine Reise in meine Jugend, hat mich das Buch doch stellenweise an die TV-Reihe aus den Achtzigern  erinnert. Damals lief im TV die Reihe Roots, die in der gleichen Zeit spielte.

Dank der guten Recherche blieb man während der gesamten Lektüre des Buches neugierig und so manches habe ich so nebenbei auch gegoogelt.

So bildhaft die Autorin schreibt, so sehr begann bei mir schnell das Kopfkino zu rattern, es war als liefe ein Kinofilm in meinem Kopf ab. Bunt und farbenfroh präsentierte sich das Buch in meine Fantasie. Jede Figur und jeder Schauplatz war für mich so wie ein Bild vor meinem inneren Auge sichtbar. Ich glaube dieses Buch könnte unter Umständen erfolgreich verfilmt werden.

Dies war für mich das erste Buch der Autorin, aber ganz sicher nicht das letzte.

Völlig verdient sind das in der Summe für mich 5 Sterne sowie eine Leseempfehlung.