Rezension

Leseempfehlung

Flavia de Luce 01. Mord im Gurkenbeet - Alan Bradley

Flavia de Luce 01. Mord im Gurkenbeet
von Alan Bradley

Nichts bereitet Flavia de Luce mehr Freude als die Chemie. Insbesondere die Gifte sind ihre große Leidenschaft.

 

Flavia ist elf Jahre alt und die Jüngste der de Luces.. Ihre Schwestern Ophelia und Daphne verfolgen ihre eigenen Interessen und Flavia befindet sich eigentlich im ständigen Krieg mit ihnen. Ihr Vater ist ein ernster, wortkarger Mann, der nicht über den Tod der Mutter hinweg kommt. Einzig wirklich wohl gesonnen scheint ihr der Gärtner Doggers zu sein.

 

Eines Morgens findet Flavia im Gurkenbeet einen Fremden, der ihr noch eine geheimnisvolle Botschaft entgegen haucht, ehe er das Zeitliche segnet. Als darauf ihr Vater wegen Mordes verhaftet wird, ist sie entsetzt. Ihr Vater kann doch unmöglich ein Mörder sein! Oder?

 

Mit wissenschaftlichem Geschick und kindlicher Unschuld macht sich Flavia auf, die Wahrheit herauszufinden…

 

Kaum hatte ich den….Moment….eins, zwei, drei, vier….zehnten! Satz gelesen, war ich schon verliebt. Verliebt in dieses naseweise, hochintelligente Mädchen Flavia, das mit messerscharfem Verstand ermittelt.

 

Das Cover zeigt u.a. ein kleines Mädchen mit langen dunklen Zöpfen in einem schwarzen Kleid. Ich kann mir nicht helfen, aber beim Lesen hatte ich immer Wednesday Addams (Christina Ricci) aus dem Film „Die Addams Family in verrückter Tradition“ (USA 1993) vor Augen. Wobei dieses Buch gänzlich ohne Vampire, Werwölfe & Co. auskommt.

 

Was jedoch vorkommt ist Philatelie. Ein Thema, das mir eigentlich nur ein müdes Gähnen entlockt. Wer hätte gedacht, dass diese bunten Papierschnipsel so interessant sein können!

 

Fazit:

Bevor ihr fragt: Nein, ich fange jetzt nicht an, Briefmarken zu sammeln. Bei einem weiteren Buch über Flavia de Luce sieht es da schon anders aus.