Rezension

Leslie und Niall

Gegen die Finsternis - Melissa Marr

Gegen die Finsternis
von Melissa Marr

Inhalt:
Wer ist Niall, dieser faszinierende Unbekannte, der so anders, so viel älter wirkt als Leslies übrige Freunde? Und warum taucht er immer öfter in ihrer Nähe auf? Leslie möchte ihn ansprechen, ihn kennenlernen - trotz der eindringlichen Warnungen ihrer Freundin Ash, die Dinge über ihn zu wissen scheint, die Leslie sich nicht träumen lassen würde ...
Doch dann droht Leslie von ganz anderer Seite Gefahr: Als sie sich ihr lang ersehntes Tattoo stechen lässt, scheint dieses sie auf magische Weise zu verändern. Und als sie schließlich vom Reich der Dunkelelfen und ihren schauerlichen Geheimnissen erfährt, gerät sie in Panik ...
Wird sich Niall, der seltsame Unbekannte, doch als ihr Beschützer entpuppen?

Meine Meinung:
Ich muss sagen, dass ich zu Beginn erstmal verwirrt war. Nach dem ersten Band dachte ich wirklich, dass man jetzt erfährt, wie sich Ashley, Keenan und Seth mit der neuen Situation zurecht finden und wie auch die neue Winterkönigin sich schlägt und ob was mit ihr und Keenan weiter läuft.

Aaaaber es kam ganz anders als gedacht. Ashley, Seth und Keenan sind eigentlich nur noch Nebenfiguren und es geht jetzt um Niall (Berater von Keenan), dem König der Finsternis namens Irial und Leslie (eine Freundin von Ashley).
Ich mag die Geschichte eigentlich. Wir haben wieder ein Dreiergespann und wieder 2 Männer, die quasi um ein Mädchen kämpfen.

Ich bin aber etwas enttäuscht, dass man eigentlich so gar nichts mehr über Ashley, Keenan und Seth erfährt. Klar sie tauchen auf und haben teilweise auch entscheidende Rollen, aber man erfährt halt ihre Intentionen und Gefühle, sowie SIchtweisen nicht mehr. Im Endeffekt handelt es sich quasi um eine völlig neue Geschichte.

Ich bin gespannt, wie es in den nächsten Bänden weitergeht (leider besitze ich diese nicht und muss die erstmal irgendwo ergattern, das heißt das kann noch etwas dauern, bis meine Rezensionen dazu kommen).
Ich fänds gut, wenn die ersten Bände jetzt extra so aufgebaut wurden, um die verschiedenen Königshäuser kennen zu lernen. Weil dann wäre das definitiv gelungen und dann kann man mit der Politik in diesem Land wohl auch mehr anfangen. Wenn es jetzt aber immer weiter so geht, dass es sich eigentlich immer um neue kleine Geschichten handelt, dann finde ich das nicht so gelungen. Deshalb lasse ich mich überraschen und gebe diesem Buch nur 3 von 5 Sternen, weil es einfach nicht ganz das mit sich gebracht hatte, was ich mir gewünscht habe.