Rezension

Liebe ist eine Entscheidung

Zoe und die Liebe - Janna Solinger

Zoe und die Liebe
von Janna Solinger

Bewertet mit 3 Sternen

Meine Meinung zum Roman:

Zoe und die Liebe

 

Aufmerksamkeit:

Diesen Punkt erfahrt ihr wie stets auf meinem Blog.

Inhalt in meinen Worten:

Zoe, unter 30 Jahren – noch!, erkennt was die Liebe wirklich ist, nicht nur eine Sache, nicht nur ein Wort, es ist mehr.

Ihre Radiosendung läuft nicht so wie der Chef es gerne hätte und gibt Zoe zu verstehen, es muss eine Änderung dazu kommen, so werden nun Anrufer hinein geschaltet und schon die erste Anruferin bringt mehr als Chaos.

Als dann auch noch ihr Herz verräterisch handelt, und sie sich einem Angsttraining der besonderen Art stellt, und letztlich ihren Traum leben möchte, steht fest: Zoe erkennt die Liebe.

 

Wie ich das Buch empfand:

Ich tat mir etwas schwer in diese Geschichte hineinzufinden, dann zog sich das Buch auch irgendwie ziemlich in die Länge und immer wieder verlor ich die Lust an dieser Geschichte. Die letzten 150 Seiten hat dann aber ein rasanter Wechsel in der Geschichte stattgefunden, weswegene ich das Buch dann doch schneller durch hatte, als erwartet.

Dennoch die Länge war nicht ohne und auch die Geschichte hatte für mich sehr viele unnötige Längen und das Ende ist mir etwas zu offen und auch wenn alles eigentlich auf den Punkt gebracht worden ist, ist es irgendwie dennoch offen und ich vermute das es einen Nachfolger zu Zoe geben wird, zumindest wüsste ich gerne wie es weiter geht.

Mit dem Kontakt zur Mutter, mit dem Cafe, mit der Liebe und den neu gefundenen Freundschaften.

 

Charaktere:

Das Buch besteht eigentlich aus recht wenigen Charakteren.

Tobias Chef und Freund, Zoe die Hauptdarstellerin, ein gelber Vogel der sich recht schnell in das Herz schleicht, ein Angsttrainer der alles andere als normal ist, Freunde von Zoe, und zwei Katzen.

Zuletzt taucht jemand unverhofftes auf, und die zwei älteren Herrschaften aus dem Buch darf man auch nicht vergessen, letztlich also eine kunterbunte Mischung an Charakteren, die mir mal mehr mal weniger an das Herz gewachsen sind.

In Zoe konnte ich mich recht schnell einfühlen und mitfühlen, hin und wieder hätte ich sie aber gerne an die Wand gepatscht und obwohl sie Rückblenden zu ihrer Kindheit hatte, war das mir zu oberflächlich und es fehlte mir hier die Tiefe, und dadurch dass es am Ende irgendwie noch offen ist und es irgendwie noch gilt so manch versteckte Geschichte richtig zu entdecken, glaube ich, dass ich Zoe noch einmal treffen könnte.

 

Spannung:

Hier hat es mir reichlich an Spannung gefehlt, so das ich nicht in einem Stück dieses Buch lesen konnte, es hat mich sogar kurzfristig in eine Leseflaute gebracht, ich hatte das Gefühl 300 Seiten sind vor mir her geplätschert und dann ging es rasant zur Sache und viel zu schnell zum Abschluss, das passte für mich nicht wirklich gut. Somit war ich hier nicht wirklich zufrieden.

 

Geschichte:

Konnte die Spannung mich nicht berühren, so schaffte es manche Anekdote in dieser Geschichte eben doch, dass ich am Ball blieb und unbedingt erfahren wollte, was mit Zoe passiert. Wie sie ihr Leben meistert und ob sie sich irgendwie selbst finden kann.

Die Liebesgeschichte fand ich angenehm dargestellt, keine Bettszenen, aber dafür mit Herzblut. Fand ich super.

Letztlich hat mir gefallen, das auch viele Sätze in der Geschichte versteckt waren, die irgendwie zu einer Lebensweisheit geworden sind, diese aber aufzuzählen, wäre zu viel, deswegen kann ich euch leider kein Zitat bieten.

Wäre die Spannung noch etwas mehr aufgebaut gewesen mit dem geschichtlichen Teil dann wäre ich wohl rundherum glücklich mit diesem Buch gewesen.

 

Fazit:

Eine Geschichte, die nicht mit Spannung um sich wirft, am Ende zu abrupt beendet wird und dafür im Mittelteil sich ziemlich zieht, und dennoch durch die kleinen bunten Ecksteine Lust machte, durchzuhalten und sich mit Zoe zu verbünden und ihre Geschichte durch ihre Augen zu erleben.

 

Bewertung:

Dieses mal ist es schwer das Buch vernünftig mit Sternen zu bewerten. Einerseits hat das Buch mich ja doch unterhalten können, es fehlte mir aber zu viel an Herzblut und Spannung, eher an der Spannung als am Herzblut, was mich am meisten störte, waren die Durststrecken in der Geschichte und dann das abrupte Ende, das passte nicht ganz zum gesamt Paket, weswegen ich mich für drei gute Sterne entscheide. Dennoch möchte ich gerne wissen wie es letztlich mit Zoe weiter geht, wird sie mit ihrem neuen Traum glücklich, wird es ein Wiedersehen mit der Mutter geben, was wird mit Chiara, was mit Bodo und mit den vielen anderen Figuren im Buch.