Rezension

Liebesgeschichte mit Tiefgang, aber kleinen Schwächen.

Der Sommer der blauen Nächte - Stefanie Gregg

Der Sommer der blauen Nächte
von Stefanie Gregg

Bewertet mit 4 Sternen

Maries Geheimnis

Als Jules Mutter Marie ,die eine begnadete Malerin war,stirbt,muss sie sich gemeinsam mit ihrem Bruder Thomas um den Nachlass kümmern.
Dabei stößt sie auf einen Schuhkarton voller Fotos, die augenscheinlich für ihre Mutter eine besondere Bedeutung hatten. Ein Mann, der auf mehreren Fotos auftaucht ,Ist ihr und ihrem Bruder völlig unbekannt.Außerdem sind die Fotos in der besonderen Bucht entstanden, welche nur ihrer Familie bekannt ist.
Jule begibt sich auf Spurensuche und stößt dabei auf ein Geheimnis ihrer Mutter, was auch ihr Leben entscheidend beeinflusst.
Meine Meinung: 

Der Schreibstil der Autorin hat mir wiederum sehr gut gefallen. Die Beschreibung der einzelnen Personen waren sehr detailiert. Auch die unterschiedlichen Schauplätze waren so gut dargestellt,dass ich manchmal das Gefühl hatte, selbst dabei zu sein.
Mit der Protagonistin dagegen hatte ich einige Probleme. Sie war ausgebildete Psychologin, benahm sich aber manchmal wie ein unreifes Kind.
Dass ihr eine 17-jährige Patientin während eines gemeinsamen Frankreichaufenthalts sozusagen die Welt erklärte, wirkte auf mich etwas unglaubwürdig.
Das Ende der Geschichte hat mich dann ,auch wenn es vorhersehbar war, wieder mit dem Buch versöhnt.
Fazit: 

Ich war mir bei der Sternevergabe sehr unsicher ,habe mich dann aber wegen des wunderbaren Schreibstils für vier Sterne entschieden.