Rezension

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Lucy`s Wunschliste

Zehn Wünsche bis zum Horizont - Emma Heatherington

Zehn Wünsche bis zum Horizont
von Emma Heatherington

Inhalt:

Zur größten Brücke der Welt reisen, sich ein Tattoo stechen lassen, die Flügel ausbreiten und losfliegen …
Eine Schachtel voller Träume hält Maggie in den Händen. Doch es sind nicht ihre eigenen. Sie gehören Lucy, dem Mädchen, dessen Herz in Maggies Brust schlägt. Als Trägerin eines Spenderherzens weiß sie, dass Zeit ihr kostbarstes Gut ist. Und so macht sie sich daran, Lucys Träume zu erfüllen. Womit sie nicht gerechnet hat: Lucy macht ihr ein weiteres Geschenk: den Mut, jeden Tag wie den letzten zu leben. (Quelle: Harper Collins)

 

Meine Meinung:

Das Cover ist dezent in Blautönen gestaltet. Zu Beginn kann man die Motive auf dem Cover noch nicht zuordnen aber beim Lesen macht Stück für Stück alles einen Sinn. Der Schreibstil ist flüssig und man ist direkt in Maggies Geschichte drin. Leider wirkt es manchmal etwas übertrieben.

 

Maggie, die Protagonistin lebt mit einem Spenderherz und geht mit diesem weniger sorgsam um. Bedingt durch ihre gescheiterte Ehe verliert sie sich in Alkoholexzessen, die sich immer wiederholen und mich als Leser irgendwann sehr genervt haben. Zum einen fand ich es störend, dass der Alkohol so eine große Rolle in dem Buch hat und zum anderen geht Maggie sehr unachtsam und verantwortungslos mit dem ihr geschenkten Leben um. Nach einiger Zeit lernt sie Simon kennen, den Bruder der Spenderin ihres Herzens. Er überreicht ihr das Tagebuch und ein kleine Kiste seiner verstorbenen Schwester Lucy. Dabei ist eine Liste, was sie alles erleben möchte wenn sie größer ist. Leider kam es nicht dazu und ihr Leben wurde viel zu schnell beendet.

 

 So liest nun Maggie diese Wunschliste und beschließt, sie für Lucy abzuarbeiten und ihre Wünsche zu erfüllen. Durch das Tagebuch und die Wunschliste lernt der Leser auch Stück für Stück Lucy besser kennen. Der Leser reist zusammen mit Maggie an verschiedene Orte, diese sind so authentisch beschrieben, das man sich fühlt, als ist man gerade Teil des Geschehens.

Maggie erscheint einem zu Beginn erst zickig und unsympathisch. Aber dies ändert sich schnell und man lernt sie als sehr liebevoll kennen und sie wächst einem immer mehr ans Herz.

Fazit:

Trotz der kleinen Schwäche mit den häufigen Alkoholproblemen nahm das Buch zur Mitte hin Fahrt auf und wurde sehr spannend. Durch die interessanten Orte, besonders in Frankreich in dem Ort an der Brücke, ist mir das Buch und die Geschichte sehr sympathisch geworden. Maggie hat mich als Leser mit auf eine tolle Reise genommen.