Rezension

Lustig hoch 2

Mieses Karma hoch 2
von David Safier

Inhalt:
Mit Mitte zwanzig hat die Gelegenheitsschauspielerin Daisy Becker immer noch keine Ahnung was sie eigentlich mit ihrem Leben anfangen soll. Die trinkt, raucht, hat ungezwungenen Sex und ist auch mal pleite und bestiehlt ihre Mitbewohner. Nach einem geplatzten Schauspiel-Job wird sie in einen tödlichen Autounfall mit dem Hollywoodstar Marc Barton verwickelt. Beide werden als Ameisen wieder geboren, und zwar nur deshalb, weil sie zu viel schlechtes Karma gesammelt haben. Daisy mag den arroganten Star nicht, und er sie auch nicht. Sie hat zuvor seinen geliebten Hund umgebracht, ausversehen.
Um in der Reinkarnationsleiter aufzusteigen müssen sie gutes Karma sammeln. Aber wie soll das gehen wenn sie als Ameisensoldaten in den Krieg ziehen müssen?
Nicht nur das passt den beiden ganz und gar nicht. Hinzu kommt dass, Marc Ehefrau und Daisys bester Freund ein Paar werden. Erst nach ihrem Leben als Mensch wird Daisy bewusst was sie für ihren besten Freund und Mitbewohner, der jahrelang unglücklich in sie verliebt war, empfindet.  Sie tun alles dafür um die beiden wieder auseinander zu bringen…
Meine Meinung:
Ich habe den Vorgänger "Mieses Karma" gelesen und bin echt froh darüber. Denn so konnte ich über einige Anekdoten lachen, die ich sonst wahrscheinlich nur halb verstanden hätte.
Der größte Unterschied zum ersten Teil besteht darin, dass gleich zwei Menschen verunglücken und als Ameisen wiedergeboren werden. Die Reaktion der Protagonisten darauf ist echt lustig.  Die Story fand ich leider etwas überzogen. Der James Bond Darsteller. Wirklich? Das hat mich zunächst ziemlich gestört das die Geschichte so weit hergeholt ist. Aber dann hab ich mir gedacht : Was solls, es ist ein lustiges, humoristisches Werk, da darf alles überspitzt sein.
Wer den Vorgänger kennt kann sich bestimmt auch an Casanova daraus erinnern. Mal wieder ist er mein Highlight gewesen. Besonders die Erinnerungen von ihm und dem Steinzeitmenschen Urghh in den Fußnoten sind einfach zum Brüllen. Auch wenn ich das Buch echt klasse finde, ist es mir teilweise echt schwer gefallen weiter zu lesen, an anderen Stellen wollte ich wiederum gar nicht mehr aufhören. Es lohnt sich auf jeden Fall zu lesen.