Rezension

Lustig ist das nicht

Albert - Ein glorreiches Schnabeltier - Howard L. Anderson

Albert - Ein glorreiches Schnabeltier
von Howard L. Anderson

Bewertet mit 3 Sternen

"Albert ist ein Schnabeltier, und man hat ihn einmal zu oft mit Popcorn beworfen. Bei der ersten Gelegenheit bricht er aus dem Zoo von Adelaide aus und macht sich auf die Suche nach dem legendären Alten Australien, wo Tiere wie er eine Heimat haben. Auf seiner Reise durch die australische Wüste begegnet er jeder Menge verrückter Gestalten: einem pyromanischen Wombat, einem kleinkriminellen Waschbären, Bandicoots, Kängurus, Dingos und sogar einem echten Tasmanischen Teufel. Die einen werden zu Weggefährten, die anderen wollen ihn lieber am nächsten Baum aufknüpfen. Die Wüste ist ein rauer Ort, aber zwischen Kneipenschlägereien, Verfolgungsjagden und brennenden Dörfern lernt Albert viel über Zugehörigkeit, Loyalität und Mut. Und findet dabei Freunde fürs Leben.
Wie "Farm der Tiere" ohne Farm, dafür mit Schnaps, Schusswaffen und Beuteltieren - und viel lustiger."

Soweit der Klappentext. Irgendwo hatte ich auch gelesen, das Buch sei voll mit schwarzem Humor, deshalb hatte ich etwas ganz anderes erwartet. Es gibt durchaus Stellen zum Schmunzeln, aber es ist kein lustiges Buch. Albert entflieht dem tristen Zoodasein und landet in einer fremden Welt. Nichts sit so, wie er es erwartet hat und hätte er keine Freunde gefunden, wäre er nicht weit gekommen.

Von der Erzählung her erinnerte mich das ganze an einen alten Western, raue Helden, schräge Typen, Banditen und Selbstjustiz. Wer sowas mag, dem wird das Buch bestimmt gefallen. Für mich waren es ein paar Tote zuviel.