Rezension

Märchenhaft mit orientalischem Flair

Fliederblütenregen - Margarethe Alb

Fliederblütenregen
von Margarethe Alb

Bewertet mit 5 Sternen

Ein Roman wie ein Märchen aus 1001 und eine Nacht. Eine Liebe stark über alle möglichen Grenzen hinaus. Einfach wunderbar und märchenhaft!

Eine verliebte Dryade die im Flieder lebt und ein Mondwolf Ritter der auf der Burg Wallenburg lebt – eine Liebe die nicht sein darf und kann? Der Roman lehrt uns auf märchenhafte Weise etwas was anderes. Und das Liebe Berge versetzten kann ist ja wissen wir und gerade in Märchen ist fast alles möglich. Syringa lernt verwurzelt sein kann vieles bedeuten. Orientalisch märchenhaft und fantastisch, mit Dryaden, Mondwöfen und Dschinns – einfach nur wunderschön.

Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen.

Das Cover in den Farben der Hauptprotagonisten Syringa vom Flieder past super zum Roman und der Handlung

Der Klappentext lädt uns ein in die orientalische Märchenwelt und das mehr oder wenige sesshafte Leben ein Flieder Dryade.

Fazit:
Ein Roman wie ein Märchen aus 1001 und eine Nacht. Eine Liebe stark über alle möglichen Grenzen hinaus. Einfach wunderbar und märchenhaft!

Zum Inhalt:
Syringa ist hoffnungslos verliebt. 
Und zwar seit mehr als zweihundert Jahren, was selbst für eine Dryade ziemlich verrückt klingt. Denn ihr Angebeteter hat sie vor eben dieser Zeit verlassen, um ohne sie, die durch ihre Natur an die Heimat gebunden ist, durch die Welt zu ziehen. Syri hat sich daran gewöhnt, allein zu sein und den ehrenwerten Wolfsritter Johannes von der Wallenburg einzig aus der Ferne anzuschmachten. Nur die alte Otter Schosch leistet ihr tagtäglich Gesellschaft, da diese sich zwischen den Wurzeln von Syringas heimischem Fliederstrauch angesiedelt hat. 
Aber im Jahre 1510 kehrt Johannes plötzlich auf die heimische Wallenburg zurück und die Gerüchteküche beginnt zu brodeln. Von einer Braut aus dem fernen Orient berichten die Weiber. Syri trägt es mit Fassung, bis zwei wildfremde Wölfe die so lebenswichtigen Ableger ihres Fliederstrauches zerstören. Als dann noch ihr Strauch an sich zum Sterben verdammt wird bricht ihre ganze Welt zusammen. 
Dieses schreckliche Ereignis stellt den Beginn eines orientalischen Abenteuers dar. Dabei erlebt Ihr die Höhen und Tiefen des Dryadentums. 
Vielleicht. Eventuell. 
Und außerdem erfahrt Ihr, warum Verwurzeltsein nicht automatisch bedeutet, an einen Ort gebunden zu sein und wieso man vorsichtig damit sein sollte, was man sich wünscht.