Rezension

Märchenhafter Reihen-Auftakt

Das Reich der sieben Höfe - Dornen und Rosen
von Sarah J. Maas

Bewertet mit 4.5 Sternen

Klappentext: „Sie hat ein Leben genommen. Jetzt muss sie mit ihrem Herz dafür bezahlen. Die junge Jägerin Feyre wird in das sagenumwobene Reich der Fae entführt. Nichts ist dort, wie es scheint. Sicher ist nur eins: Sie muss einen Weg finden, um ihre Liebe zu rette. Oder ihre ganze Welt ist verloren.

In „Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen“ erzählt die Autorin Sarah J. Maas über insgesamt 46 Kapitel auf 475 Seiten eine wirklich schöne Geschichte, die märchenhaft anmutet und den Leser spätestens in der zweiten Hälfte absolut fesselt!

Ich kannte bisher noch kein Buch der Autorin und war nach der Lektüre durchaus positiv überrascht. Mir hat der Schreibstil doch sehr gefallen. Man ist relativ schnell in der Geschichte drin und kann gut darin versinken, denn die Erzählung liest sich tatsächlich ein bisschen wie ein Märchen und die Autorin schafft es dadurch großartig, den Leser in der traumhaften Atmosphäre ihrer Welt gefangen zu nehmen. Ich habe das Abenteuer von Feyre unheimlich gerne verfolgt, mit ihr gelitten und mit ihr gehofft, dabei aber auch die eine oder andere Nebenfigur ins Herz geschlossen. Die erste Hälfte des Buches hatte für meinen Geschmack zwar einige Längen, dafür hat der hohe Grad an Spannung in der zweiten Hälfte und die zauberhafte Erzählweise der Autorin das aber auch relativ schnell vergessen lassen. Die Geschichte braucht ein bisschen, ehe sie so richtig an Fahrt aufnimmt, lässt einen dann aber auch nicht mehr los! Insgesamt hat mir der Auftakt dieser neuen Reihe trotz dieses kleinen Kritikpunktes sehr gefallen und ich bin gespannt, was den Leser in der Fortsetzung erwartet.

Fazit: toller Einstieg in eine märchenhafte Fantasy-Reihe mit ein paar Längen, dafür aber einer sehr spannenden zweiten Hälfte!