Rezension

mäßig

Wahrheit gegen Wahrheit
von Karen Cleveland

Bewertet mit 3 Sternen

          Inhalt: Vivian arbeitet für die CIA in der Spionageabwehr, sie ist gut und kann nach mehreren Jahren einen russischen Code knacken. Der russische Agentenführer betreut  fünf Schläfer darunter auch ihren Mann den Vater ihrer vier Kinder. Sie liebt ihren Mann, ihre Kinder und ihr Land, was soll sie tun?
Das Buch ist Dank der vorherrschenden politischen Meinung ein Bestseller. Bekannte Schriftsteller z.B.: John Grisham, Lee Child u.a. loben es auf dem Cover über den grünen Klee. 
Die Autorin schreibt flüssig und auch auf eine Art spannend, dass sie mit ihrem Stil auch Kühlschränke an Eskimos verkaufen könnte. 
Aber was sie schreibt ist für mich langweilig. Das Buch erinnert auf weite Strecken an den Film "Salt" mit Angelina Jolie.
Der Rest ist Familiendrama, beide Elternteile arbeiten die Kinder sind in der Schule bzw. in Kitas. Da eins der Kinder krank ist kommen zusätzliche Probleme hinzu, alles verbunden mit dem elterlichen Traum die Kinder sollen die besten Einrichtungen und Schulen besuchen und in der richtigen Gegend aufwachsen.
Das wird mehr ausgebreitet wie der Thriller Teil, der nur in kurzen Szenen dargestellt wird die auch noch durch Rückblenden auf die vergangenen zehn Ehejahre immer wieder unterbrochen werden. 
Es gibt nur ein paar Personen die miteinander agieren, keine spannenden Szenenwechsel, dafür etliche Überraschungen die sehr unglaubwürdig erscheinen ( das Einzige für mich Logische war der Satz " sie suchen sich immer die Schwachstellen raus und erpressen dich damit zur Mitarbeit". 
Fazit: Man kann das Buch lesen, ist aber nichts Besonderes denn ich habe schon weitaus Besseres gelesen z.B.:  John le Carre, Robert Ludlum, Frederick Forsyth oder Ethan Cross um nur einige zu nennen.