Rezension

Magisch, phantastisch, einfach schön

Eiskalter Atem - Alyxandra Harvey

Eiskalter Atem
von Alyxandra Harvey

Emma und ihre Freundinnen Gretchen und Penelope werden als Debütantinnenn in die feine Londoner Gesellschaft eingeführt.

Doch nicht die Bälle stehen im Mittelpunkt, sondern ein Mord: ein Mädchen würde unter mysteriösen Umständen ermordet und Emma ist die Hauptverdächtige.
Diese versucht, der Sache selbst auf den Grund zu gehen und sie findet mehr über ihre Familie heraus, als ihr lieb sein kann...

Und kann sie Cormac Fairfax, der ihr seine Hilfe anbietet und zudem noch sehr charismatisch und attraktiv ist, überhaupt über den Weg trauen ?

Alyxandra Harvey führt einen gleich mit hoher Spannung in ihre Geschichte und diese ebbt auch bis zum Ende (das abgeschlossen ist) nicht ab.

Sie erzählt geradezu magisch und bringt einem die Welt des 19. Jahrhunderts sehr authentisch näher, so dass man fast das Gefühl hat, selbst als Debütantin über´s Parkett zu schweben, am Arm eines atemberaubenden jungen Mannes.

Neben den Fantasy-Aspekten wird auch mit Krimi-Komponenten nicht gespart – diese Mischung fand ich besonders reizvoll und sie machte auch für mich auch zum Großteil die Besonderheit dieses Buches aus, weil ich das in dieser Kombination noch nicht gelesen hatte.
Gerade „Jugendbücher“ (auch wenn es nicht explizit so deklariert ist, empfinde ich es als solches) haben irgendwie immer dieselbe Geschichte und ich habe schon so oft gedacht „Das hatten wir ja nun gerade erst...“, aber „Eiskalter Atem“ setzt sich da sehr angenehm von der breiten Masse ab.