Rezension

Magischer Auftakt

Mitra - Björn Beermann

Mitra
von Björn Beermann

Bewertet mit 4 Sternen

„Mitra: Magisches Erbe“ von Björn Beermann ist der erste und gelungene Teil der magischen Trilogie um die 16-jährige Mitra und ihre Freunde.

Nach dem Tod von Mitras Mutter wird ihr  Vater immer lethargischer und Mitra will ein Neuanfang bei Ihren bisher unbekannten Verwandten – ihrer  Tante und ihrer Großmutter - in Hamburg starten.  Dabei werden nicht nur die unbekannte Stadt und ihr neuer Ausbildungsplatz zu einer Herausforderung. Sie erfährt, dass sie magische Kräfte besitzt, was sie zunächst zu verdrängen versucht. Da es aber immer wieder zu unkontrollierbaren Magieausbrüchen kommt, stellt sie sich schließlich dieser neuen Herausforderung und befindet sich schließlich mitten in einem magischen Abenteuer.

Mitra ist ein sympathisches junges Mädchen, das sich wie andere auch mit den alltäglichen Teenagerproblemen herumschlagen muss.  Dabei lassen sich ihre Gefühle und Stimmungsschwankungen gut nachvollziehen.  Neben Mitra lernen wir noch Aggy – Mitras abgedrehte Freundin – Gilbert und Anton – zwei attraktive junge Männer,   Hugo den Hausgeist und viele weitere interessante Charaktere kennen.

Die Geschichte wird aus der Sicht von Mitra geschildert, wodurch man sich gut in sie und ihre ungewöhnliche Situation hineinversetzen kann. Ihren Ärger darüber, dass ihr niemand komplett sagt, was Sache ist und ihre Neugierde dies herauszubekommen, lassen sich gut nachvollziehen. Zum Glück hat sie ja ihre Freundin Aggy, die sie so gut sie kann unterstützt.

Neben der Faszination der Magie geht es in dem Buch auch um Freundschaft,  Zusammenhalt und auch die Fähigkeit sich auf etwas Neues einzulassen.

Mir hat die fantastische Welt, der Kampf um Macht und Magie zwischen den Elementen gut gefallen.

Das Buch ist in sich abgeschlossen, lässt aber einige Fragen für die nachfolgenden Bände offen, die ich in jedem Fall lesen werde.